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Fußball-Bezirksoberliga: Freudentaumel

Fußball-Bezirksoberliga

Freudentaumel

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    Sandro Santamaria, Moritz Hempel und Fabian Knötzinger (von oben) bejubeln den Torschützen Nicolas Korselt. Babenhausens Torhüter, der keinen besonders guten Tag erwischte, kann die Freude verständlicherweise nicht teilen.
    Sandro Santamaria, Moritz Hempel und Fabian Knötzinger (von oben) bejubeln den Torschützen Nicolas Korselt. Babenhausens Torhüter, der keinen besonders guten Tag erwischte, kann die Freude verständlicherweise nicht teilen. Foto: Foto: Philipp Wiedenmann

    Wertingen Viele Fragen stehen im Raum vor dem Beginn einer neuen Saison. Natürlich auch beim Oberligisten TSV Wertingen. Eine Frage, die viele unter den Nägeln brannte, war wie Christoph Kehrle zu ersetzen ist. Simon Bunk gab die Antwort: Der Techniker hat von Kehrle die Rückennummer 7 „vererbt“ bekommen – und gleich bewiesen, dass es damit nicht den Falschen erwischt hat. Nach nicht einmal einer halben Stunde hatte der jüngere der beiden Bunk-Brüder ein Tor vorbereitet und eines erzielt.

    Erinnerungen an Vorsaison

    Die Führung kam schon kurz nach dem Anpfiff. Simon Bunks Freistoß verlängerte Nicolas Korselt über den gegnerischen Keeper (1:0/4.). Nicht nur wie, sondern auch wie schnell dieser Treffer erzielt wurde, erinnerte an die Vorsaison, in der der Judenberg eine schier uneinnehmbare Festung war. Zugute kam den Hausherren aber auch, dass Andreas Betz zwei Minuten später aus spitzem Winkel nur den Pfosten traf. Ansonsten ließen die Wertinger ihrem Gegner wenig Luft zum Atmen. Sandro Santamaria, Moritz Hempel und Marcel Caesmann, am Samstag erstmals mit neuer Aufgabe auf der „Sechser-Position“, schnürten die Mitte zu, Simon Bunk und Simon Peinlich setzten zu Tempogegenstößen auf den Außenbahnen an. Einen davon brachte der langbeinige Bunk gleich selbst in die Maschen. Im „eins gegen eins“ war für Gästekeeper Jürgen Wagner nichts zu machen (2:0/26). Später hatte Wagner die Gelegenheit, wenigstens bei diesem Duell auszugleichen, als er in der 65. Minute eine ähnliche Situation parierte. Babenhausens Chancen beschränkten sich auf Standards. Denn einzig im Defensivverhalten nach ruhendem Ball offenbarte der TSV Wertingen noch kleine Schwächen.

    Zumindest bis zur Halbzeitpause. Denn nach Wiederanpfiff wirkten die Zusamstädter zuerst wie eingeschläfert und in der Folge verunsichert. Die Babenhausener rochen ihre Chance, konnten aber aus der schwächsten Phase des Aufsteigers auch kein Kapital schlagen.

    Ebenso wie Nicolas Korselt (67.) und Clemens Schneider (73.), die nachdem Wertingen wieder erwacht war, hochkarätige Möglichkeiten vergaben. Korselt wählte lieber den schwierigen Weg. Bei seinem Schuss aus knapp 20 Metern sah erneut der Gästetorhüter nicht ganz glücklich aus. Es war aber auch ein Geschoss, dass der Angreifer Richtung Kreuzeck beförderte (3:0/77.). Gleichzeitig war es die Entscheidung in einer Partie, die zuversichtlich stimmt, dass der TSV Wertingen in der Bezirksoberliga Fuß fassen kann.

    So haben sie gespielt:

    TSV Wertingen Gebauer, Caesmann, Fritz, Hernadi, U. Bunk, Peinlich, Hempel, S. Bunk, Santamaria (89. Egger), Knötzinger (70. Schneider), Korselt

    TSV Babenhausen Wagner, Dreier (77. Marksteiner), Kössinger, Kaul, Ganser, Schwertschlager (61. Merk), Schlichting, Manz, Lutz, Betz, Schlögel

    Tore 1:0 Nicolas Korselt (4.), 2:0 Simon Bunk (26.), 3:0 Nicolas Korselt (77.) – Bes. Vorkommnisse keine – Schiedsrichter Michael Ost (SpVgg Riedlingen)– Zuschauer 260

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