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Fußball-Bezirksoberliga: „Außenseiter sein liegt uns“

Fußball-Bezirksoberliga

„Außenseiter sein liegt uns“

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    Auch wenn Claus Hernadi (links) und der Königsbrunner Stefan Steiner – die sich vor Florian Gebauer in Sicherheit brachten – hier auf Augenhöhe sind, gilt Wertingen oft im Vorfeld als Außenseiter und sorgt dann für eine Überraschung.
    Auch wenn Claus Hernadi (links) und der Königsbrunner Stefan Steiner – die sich vor Florian Gebauer in Sicherheit brachten – hier auf Augenhöhe sind, gilt Wertingen oft im Vorfeld als Außenseiter und sorgt dann für eine Überraschung. Foto: Foto: Fischer

    Wertingen Der Schock war groß, als Simon Peinlich am Sonntag nach einer Knieverletzung nicht mehr weiter machen konnte. Dass es sich um eine schwere Verletzung handelt, war allen Beteiligten sofort klar. Das Ergebnis der Untersuchungen wiegt jedoch schwerer als gedacht: Kreuzbandriss, Innenbandriss und schwerer Knorpelschaden werfen Peinlich mindestens für den Rest der Saison aus der Bahn. Der Sportstudent war schon im vergangenen Jahr das Sorgenkind und nach einer Verletzung am anderen Knie eigentlich erst zur laufenden Spielzeit wieder voll da.

    Entwicklung jäh gestoppt

    Nicht nur, „dass Simon sich in dieser Saison am auffälligsten entwickelt hat und einer der Leistungsträger war“, bedauert Jakob Müller den Ausfall. „Er ist mir auch ans Herz gewachsen und es ist nichts anderes als eine Katastrophe, dass es ihn schon wieder erwischt hat.“ Die Verletzung und der damit verbundene Schock unter den Mitspielern habe auch zur 1:2-Niederlage gegen den FC Königsbrunn beigetragen, glaubt Wertingens sportlicher Leiter. Es passte zu diesem schwarzen Tag, dass der Gegner kurz vor Torschluss noch den Siegtreffer erzielte und damit als erster Gast der laufenden BOL-Spielzeit auf dem Judenberg gewann. Doch so groß das Unglück am vergangenen Wochenende war, so groß ist die Entschlossenheit, die Scharte heute gegen die SpVgg Kaufbeuren wieder auszuwetzen. „Kaufbeuren ist der klare Favorit“, so Müller, auch wenn die Allgäuer zuletzt dreimal in Folge nur Unentschieden spielten, „doch die Rolle des Außenseiters liegt uns sowieso besser“. Tatsächlich hat der TSV Wertingen als Aufsteiger und damit auch Außenseiter heuer schon für das ein oder andere Aha gesorgt. Beim letzten verbleibenden Gegner kann noch das i-Tüpfelchen auf eine gute Hinserie gesetzt werden.

    Keine Umstellungen geplant

    An der Aufstellung der vergangenen Wochen wird sich nicht viel verändern. „Viele Möglichkeiten haben wir ja nicht“, bedauert Jakob Müller, dass der ohnehin schon kleine Kader mit dem Ausfall von Simon Peinlich zusätzlich eine „Riesenschwächung“ erfahren hat. Als Ersatz für den Außenverteidiger stehen jedoch Christian Gebele und Clemens Schneider in den Startlöchern. (phwi)

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