Meitingen Es war bereits am dritten Spieltag, als Meitingens Fußballboss Torsten Vrazic nach der 1:4-Niederlage seiner Mannschaft beim SC Ichenhausen davon sprach, den kommenden Meister gesehen zu haben. Seitdem ist die Startruppe aus dem Landkreis Günzburg diesen Vorschusslorbeeren meist gerecht geworden. Zuletzt wurde im Spitzenspiel der mit zwei Spielen mehr versehene Tabellenführer TSV Rain II mit 5:0 deklassiert. Aber auch der TSV Meitingen kann auf eine stolze Serie verweisen. Seit acht Spielen sind die Schwarz-Weißen ungeschlagen. Nach dem 4:2-Sieg beim Schlusslicht SpVgg Wiesenbach geht es nun am Sonntag gegen den Spitzenreiter (14 Uhr, Gasthof Neue Post-Arena).
„Wir haben es uns erarbeitet, ohne Druck in dieses Spiel gehen zu können“, freut sich Meitingens Spielertrainer Ali Dabestani auf das Kräftemessen mit dem Überflieger-Team. Der Sieg in Wiesenbach sei nicht so einfach gewesen, wie sich das Ergebnis anhöre. Dabestani: „Der Gegner hat uns mit Dreier-Kette und Manndeckung im Mittelfeld ziemlich aus dem Rhythmus gebracht.“ Am Ende habe man die SpVgg dann klassisch ausgekontert.
Nach dem Schlusslicht nun der gefühlte Spitzenreiter. „Ichenhausen ist die beste Mannschaft der Liga, der absolute Klassenprimus. Deren Kader ist reif für die Landsliga“, lobt Dabestani den Gegner in den höchsten Tönen. „Aber wir wollen den Favoriten ärgern. Wenn wir es schaffen, das Spiel möglichst lange offen zu halten, ist eine Überraschung drin.“
Personalsituation hat sich wieder verschärft
In den Lechauen soll am Sonntag auf jeden Fall gespielt werden. Auch wenn sich die Personalsituation wieder etwas verschärft hat. Benjamin Hoff fällt mit einer Zerrung weiter aus, der Einsatz von Christian Pessinger und Arthur Fichtner ist noch fraglich. Ebenso wie jener von Martin Winkler, der Vaterfreuden entgegen sieht.