Die Saison ist quasi vorbei. Ob der TSV Wertingen nun Dritter oder Vierter in der Fußball-Bezirksliga Nord wird, ist für Trainer Roger Kindler nicht wichtig. Er wünscht sich nur einen guten Saisonabschluss, heute beim Schlusslicht SV Ettenbeuren.
„Die haben es im Hinspiel gut gemacht, haben das 0:0 gut verteidigt. Wir hatten keine Ideen“, erinnert sich Kindler, und ist überrascht: „Ettenbeuren könnte weiter vorne stehen, finde ich!“. Natürlich möchte Kindler das heutige Spiel gewinnen, auch im Hinblick auf das Toto-Pokalfinale am kommenden Donnerstag gegen den FSV Reimlingen. Doch damit möchte sich Kindler erst einmal noch nicht beschäftigen. „Es zählt das Spiel in Ettenbeuren, danach können wir uns um das Pokalspiel kümmern“, sagt er.
Mit dem Spiel in der Vorwoche gegen den SC Ichenhausen, das knapp mit 0:1 verloren wurde, war der Wertinger Trainer zufrieden. „Ein Unentschieden wäre auch in Ordnung gewesen“, resümiert er. Die Ichenhausener schienen ihm im Vergleich zum Duell in der Hinrunde etwas schwächer, „sie wirkten nervös“. So kam es, dass auf beiden Seiten kaum Torchancen vorhanden waren.
Für das heutige Spiel kann Kindler wieder auf Verteidiger Anton Fritz zurückgreifen, der seine Rotsperre verbüßt hat. Auch Marcel Gebauer ist wieder an Bord. Verzichten muss der Coach allerdings auf Tobias Niederleitner, der schon im Urlaub weilt, und kurzfristig auf Nicolas Korselt. Der Stürmer verletzte sich im Abschlusstraining am Donnerstagabend und steht in Ettenbeuren nicht zur Verfügung.