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Fußball-Bezirksliga Nord: Miserable Heimbilanz weiter ausgebaut

Fußball-Bezirksliga Nord

Miserable Heimbilanz weiter ausgebaut

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    Gemeinsam auf dem Hosenboden landeten Meitingens Denis Buja (rotes Trikot) und der Aindlinger Wolfgang Marzini. Hinten Wolfgang Wippel.
    Gemeinsam auf dem Hosenboden landeten Meitingens Denis Buja (rotes Trikot) und der Aindlinger Wolfgang Marzini. Hinten Wolfgang Wippel. Foto: Karin Tautz

    Meitingen Auch beim letzten Auftritt des TSV Meitingen in der Bezirksliga Nord wurde abermals deutlich, wo der Schuh der Gastgeber in dieser Saison am meisten drückte: Es war die miserable Heimbilanz, die den Schwarz-Weißen eine Spielzeit 2011/12 zwischen Hoffen und Bangen bescherte. Gegen einen starken TSV Aindling II setzte es am vorletzten Spieltag eine verdiente 0:3-Heimniederlage. Den Ligaerhalt konnte sich die Elf von Kurt Kowarz aber trotzdem bereits rechtzeitig sichern – vornehmlich mit starken Spielen und Punktgewinnen in der Ferne.

    Gerade einmal drei Minuten waren seit dem Anpfiff eines gut leitenden Schiedsrichters Florian Ertl verstrichen, als bereits der erste Dämpfer für die Gastgeber kam. Eine schwach getretene Ecke, die in Meitinger Strafraum hinein holperte, beförderte Simon Knauer überlegt und unhaltbar in die lange Torwartecke - 0:1. Vielleicht wäre die Partie ja auch ganz anders gelaufen, wäre Sekunden später bereits der Ausgleich gefallen. Nach Vorarbeit von A-Juniorenspieler Stefan Schuster visierte Fabian Wolf nur die Querlatte an (4.). Nicht weniger schlecht war dann die Möglichkeit, die sich Marvin Osman selbst erarbeitete, als er einem Aindlinger Abwehrspieler den Ball vom Stiefel klaute. Seinen Meister fand er in aussichtsreicher Position in Aindlings Keeper Hellmann 12.). Meitingen versuchte es mit allzu viel Umständlichkeit und Schönheit – Aindling antwortete mit coolen und geradlinigen Konterangriffen. Dass dann auch der so sonst zuverlässige Goalgetter und Meitinger Interimscoach Ali Dabestani den Ball nicht ins Tor brachte, passte irgendwie zum verkorksten Samstag: Eine Klassevorarbeit von Fabian Wolf vergab Dabestani in bester Mittelstürmerposition (28.). Aindlings bester Mann Simon Knauer machte sich ein wiederholtes Mal auf und davon – sein überlegtes Zuspiel versenkte Werner Meyer problemlos zum 0:2-Pausenstand (40.).

    Die Hoffnung der treuen Heimfans auf ein Aufbäumen ihrer Elf in der zweiten Hälfte währte gerade einmal drei Minuten. Prompt bedankte sich Knauer mit seinem zweiten Treffer für allzu viel Sorglosigkeit seiner Bewacher – 0:3 (48.). Meitingen mühte sich weiter, irgendetwas Produktives auf den bestens gepflegten Rasen zu zaubern. Vieles blieb aber bereits im Ansatz stecken. Nicht einmal der Ehrentreffer wollte mehr gelingen. Als ein weiter Flankenball bei Denis Buja landete, hielt dieser seinen Fuß hin. Die Kugel segelte aber knapp über das verwaiste Aindlinger Tor (80.). Als dann pünktlich der Abpfiff zu einem für Meitingen bedeutungslos gewordenen Spiel erfolgte, waren weder die Gäste noch die heimischen Fans richtig traurig. (heik)

    So haben sie gespielt

    TSV Meitingen: Neuner, Wippel, Schlumberger, Winkler (63. Strauss), Fichtner, Schuster, Osman (82. Wieser), Buja, Wolf, Körner, Dabestani.

    TSV Aindling II: Hellmann, Mezger, Ettinger (70. Grammer), Schwegler, Schön (76, Saenz), Meyer, Goia, Schaffer, Knauer (64. Jacobi), Marzini, Harler.

    Tore: 0:1 Knauer (3.), 0:2 Meyer (40.), 0:3 Knauer (48.). – Schiedsrichter: Florian Ertl (SG Reisensburg). – Zuschauer: 130.

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