Mit einem 3:0-Heimsieg gegen den TSV Gersthofen stürmte der SV Cosmos Aystetten an die Spitze der Fußball-Bezirksliga Nord. Diese ist für den TSV Meitingen nach einer 1:3-Niederlage beim TSV Rain II wieder etwas weiter entfernt.
(1:0). Gegen die Bayernliga-Reserve des TSV Rain kassierte der TSV Meitingen nun die fünfte Niederlage in dieser Saison. Gleich zu Beginn hätte Rain durch eine schlafende Meitinger Defensive zum Torerfolg kommen können. Josip Mlinaric steuerte alleine auf Gästekeeper Tobias Hellmann zu, überlupfte jedoch diesen und das Tor (4.). Dem Landesliga-Absteiger fehlte der Kampfgeist und der nötige Wille, um sich gegen gut stehende Rainer zu behaupten. In der 31. Minute schlug es dann im Meitinger Gehäuse ein. Christian Kühling zimmerte einen Freistoß aus 30 Metern unhaltbar in die Maschen. Meitingen war nach der Pause gezwungen, etwas zu unternehmen. Aggressiv und voller Elan schickte Trainer Prießnitz seine Elf in die zweite Hälfte. Doch aufgrund der mageren Chancenverwertung, ergaben sich nun Konter für die Rainer. In der 57. Minute könnte Prießnitz noch auf der Linie klären, in der 62. Minute sah die Meitinger Defensive dann schlecht aus und Fatlum Talla konnte unbedrängt zum 0:2 einnetzen. Nur wenige Minuten später kombinierten sich Matthias Schuster und Alexander Heider durch den Rainer Strafraum, bis Heider die Kugel mit einem strammen Schuss ins Eck versenkte (66.). Gleich darauf hatte Fabian Wolf den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. Er verfehlte das Tor nur knapp (68.). Um das Maß vollzumachen, kassierte der Landesliga-Absteiger auch noch ein Eigentor in der Nachspielzeit. Torhüter Hellmann schoss dabei nach einem verunglückten Rückpass Stefan Kratzl an – und der Ball rollte ins Tor (90.+3). (vraz)
TSV Meitingen: Hellmann, Wippel, Bauer, Fichtner, Wagner, Schuster, Kratzer (64. Kratzl), Heider, Wolf, Lechner, Prießnitz
Tore: 1:0 Kühling (29.), 2:0 Talla (61.), 2:1 Heider (65.), 3:1 Kratzl (Eigentor/90.+3). – Schiedsrichter: Clauspeter Heger. – Zuschauer: 160.
(1:0) Ab der 11. Minute übernahm Aystetten das Zepter. Vor allem Markus Gärtner beschäftigte die Gersthofer Hintermannschaft. Zunächst traf er nur den Außenpfosten (14.), dann scheiterte er mit einem Kopfball an TSV-Schlussmann Robert Senft (21.). Christoph Wagemann konnte das anscheinend nicht mehr mit ansehen und servierte dem dem Cosmos-Torjäger völlig unbedrängt die Kugel. Gärtner ließ sich nicht lange bitten und netzte zum 1:0 ein (31.). Doch Gärtners Tatendrang war damit noch nicht gestillt. Unmittelbar nach dem Wechsel markierte er per Freistoß das 2:0 (47.). Aystetten spielte nun wie aus einem Guss, hatte vor allem psychisch Vorteile gegenüber den Gästen. Der TSV Gersthofen kam kaum mehr zu Entlastungsangriffen. Nachdem Cosmos-Keeper Coca durch energisches Herauslaufen gegen Johannes Kiechl auch die letzte Chance des TSV Gersthofen vereitelt hatte (84.), setzte Thomas Hanselka den Schlusspunkt. Nach einer präzisen Flanke des eingewechselten Florian Linder stieg er höher als alle anderen um ihn herum und köpfte zum 3:0-Endstand ein.