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Fußball-Bezirksliga Nord: Kein Grund zum Schimpfen

Fußball-Bezirksliga Nord

Kein Grund zum Schimpfen

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    Was hat hier Wemdings Thomas Reichherzer geritten? Er beschimpft Meitingens Wolfgang Kiss, der vor lauter Ehrfurcht auf dem Hosenboden sitzen bleibt.
    Was hat hier Wemdings Thomas Reichherzer geritten? Er beschimpft Meitingens Wolfgang Kiss, der vor lauter Ehrfurcht auf dem Hosenboden sitzen bleibt. Foto: Szilvia Izsó

    Wemding Der TSV Meitingen ist zurück in der Spur. Mit einem absolut verdienten 3:1-Erfolg beim TSV Wemding dürfte der Dabestani-Elf die Rückkehr zu ruhigen und erfolgreichen Zeiten in der Fußball-Bezirksliga Nord geglückt sein.

    Nach dem Burgau-Spiel forderte Spielertrainer Ali Dabestani „einen Sieg in Wemding nachzulegen, egal wie – und wenn‘s zur Not ein dreckiger sein muss“. Es sollte tatsächlich noch viel besser für die Lechtaler kommen! Mit unveränderter Formation starteten die SchwarzWeißen in die Partie. Etwa zehn Minuten lang beschnupperten sich beide Teams bis Wemdings Daniel Haller für die Heimelf einen Warnschuss aus der Distanz abgab. Die Megachance zur Führung bot sich aber auf der Gegenseite Fabian Wolf. Er entwischte nach einem Einwurf von Denis Buja seinen Widersachern und tauchte völlig blank vor Torhüter Langhof auf – scheiterte aber knapp (16.). Fünf Minuten später gab es dann kein Halten mehr: Dabestani täuschte einen Schuss an, legte aber in den Lauf von Okan Yavuz ab. Ein kurzer Haken von Yavuz, ein Schlenzer – 1:0. Wemdings Antwort blieb nicht lange aus. Zweimal wurde Thomas Reicherzer im Strafraum freigespielt. Zweimal verzog er denkbar knapp (28./30.). Meitingens Defensivspezialisten hatten ansonsten alles unter Kontrolle. Geburtstagskind Florian Steppich, Beni Hoff und die Arbeitsbiene Wolfgang Kiss, der Spielmacher Haller an die berühmte Kette legte, verdarben dem Gegner fast permanent die Spielfreude. Dann schlug der Moment für Flügelflitzer Fabian Wolf. Nach einer Energieleistung über die linke Angriffsseite flankte er millimetergenau in die Mitte. Dort sagte Ali Dabestani mit einem Kopfball und seinem ersten Saisontor “danke“ – neuer Spielstand: 0:2 (36.).

    Dass die Hausherren sich noch längst nicht aufgeben wollten, konnte man direkt nach dem Wiederanpfiff erkennen. Prompt wurden sie belohnt, als Martin Hecht am langen Pfosten den Ball nur noch zum Anschlusstor einzudrücken brauchte – 1:2 (53.). Zum Glück gelang aber Meitingen postwendend der entscheidende Treffer. Denis Buja angelte sich einen schlimmen Fehlpass vor des Gegners Strafraum. Nach feinem Doppelpass mit Dabestani brachte Buja das Spielgerät zum 1:3 über die Linie (55.). Die Moral der Hausherren schien gebrochen. Meitingen konnte den Gegner mit guter taktischer Ordnung lange Zeit vom eigenen Strafraum fernhalten. Erst fünf Minuten vor Spielende gab es noch einmal Hochbetrieb in beiden Strafräumen. (heik)

    TSV Wemding: Langhof, Reicherzer K., Kaufmann, Leimer, Hecht (83. Klimaschewski), Seefried (40. Turzer), Haller, Schneider, Reicherzer T., Luderschmid, Erkal (78. Schmidt)

    TSV Meitingen: Steiner, Hoff, Fichtner, Steppich, Schuster, Schneider (85. Marzini), Wolf, Yavuz (70. Winkler), Buja, Kiss, Dabestani (62. Pessinger)

    Torfolge: 0:1 Yavuz (21.), 0:2 Dabestani (35.), 1:2 Hecht (53.), 1:3 Buja (55.) – Schiedsrichter: Marcel Riedl (Neuburg/Donau) – Zuschauer: 80

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