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Fußball-Bezirksliga Nord: Jetzt geht der Blick nach oben

Fußball-Bezirksliga Nord

Jetzt geht der Blick nach oben

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    „Wenn wir konstant bleiben, lässt es sich fast nicht vermeiden, dass wir unter die ersten Drei kommen.“Peter Piak, TSV Wertingen
    „Wenn wir konstant bleiben, lässt es sich fast nicht vermeiden, dass wir unter die ersten Drei kommen.“Peter Piak, TSV Wertingen

    Wertingen Seit jeher gilt sie als Gardemaß in verschiedenen Ligen. Wer sie erreicht, kann theoretisch schon für die nächste Saison in derselben Klasse planen. Die Rede ist von der ominösen 40-Punkte-Marke. Um nicht in eine schwierige Situation zu geraten, war auch beim TSV Wertingen das Ziel, so schnell wie möglich die besagten Zähler auf dem Konto zu haben. „Dass wir das schon nach 19 Spielen packen, hätte ich nicht gedacht. Ich bin sehr zufrieden“, konstatiert Coach Peter Piak.

    Dieses Zitat bedarf näherer Erläuterung, denn ein Wort wie „zufrieden“ findet sich, gerade während einer laufenden Saison, nicht in Piaks Wortschatz. Der Blick auf die Tabelle bietet natürlich einen Anlass, sich über das Erreichte zu freuen, doch gleichzeitig stellt sich nicht nur beim ehrgeizigen Übungsleiter die Frage: „Was will ich jetzt?“ Die Antwort liegt auf der Hand, der TSV würde gerne den Aufstieg realisieren. Auch wenn der Coach keine großen Töne spucken möchte, ist das Feuer in ihm entfacht und auch die Zahlen sprechen für den BOL-Absteiger. „Wenn wir weiter konstant bleiben, lässt es sich fast nicht vermeiden, dass wir unter die ersten Drei kommen.“ Eine ausreichende Konstanz wäre es schon, wenn die Zusamstädter jedes zweite Spiel gewinnen – eine Quote, die deutlich unter dem bisher Gezeigten liegt.

    „An mir soll es nicht liegen, ich werde die Mannschaft weiter top vorbereiten“, so der Coach. Auch wenn Peter Piak sich ziert, die Floskel in den Mund zu nehmen, gilt es für die Wertinger, „von Spiel zu Spiel“ zu denken. Entscheidend sei dabei der Wille der Mannschaft.

    40 Punkte – der Anlass für die Korrektur der Ziele nach oben kommt genau richtig. Denn am Sonntag steht das vorerst wichtigste Spiel im Aufstiegsrennen an. Der sehr ambitionierte FC Donauwörth gastiert auf dem Judenberg zu einem wahren Topspiel. Verlieren die Aufsteiger in Wertingen, müssen sie ihre Titelwünsche erst einmal ad acta legen. Eine dementsprechend motivierte Truppe darf am Sonntag erwartet werden. Darüber hinaus hat der TSV beim Hinspiel im Stauferpark seine erste und mit zwei Platzverweisen gleichzeitig bitterste Niederlage der Saison hinnehmen müssen. Etwas „Revanche-Charakter“ hat die ohnehin schon brisante Partie also auch noch. Die Mannschaft steht in fast voller Stärke bereit. Verteidiger Anton Fritz hat seine Rot-Sperre abgesessen und auch Türkeiurlauber Simon Bunk ist wieder dabei. Sein Bruder Uli wird nach seiner Rückkehr noch einmal die zweite Mannschaft unterstützen.

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