Wertingen Nicht gereicht hat es für den TSV Wertingen in Berg im Gau. Die Gastgeber gingen schon früh mit zwei Toren in Front, was ihrem Spiel sehr zugute kam. Weil Wertingen auch der „Lucky Punch“ in der Nachspielzeit versagt blieb, mussten sie punktlos wieder abreisen.
Wertingen versuchte vom Start weg dem Gegner ihr Spiel aufzudrücken. Doch der Gastgeber traf mit seiner ersten Aktion. Nach acht Spielminuten konnte Stefan Vogl, nach einer Volleyabnahme aus 25 Metern, zur Führung einschießen, auch wenn der Wind seinen Teil zu dem Treffer beitrug. Die Berg im Gauer spielten daraufhin sehr stark nach vorne und hätten drei Minuten nach der Führung eigentlich erhöhen müssen, doch Tobias Nabe verfehlte das Gehäuse nur knapp. In der 25. Spielminute erhöhte dann Daniel Marx, nach einer starken Einzelleistung auf 2:0 für die Gastgeber.
Anschluss nur kurze Zeit später
Doch Wertingen stand prompt wieder auf. Der Rückstand hielt in dieser Form nur sieben Minuten lang an, da in der 32. Spielminute Nicolas Korselt per Kopf auf 1:2 verkürzen konnte. Allerdings ging von den Gästen in der Folgzeit kaum noch Gefahr aus, da die Berg im Gauer alles das umsetzten, was Spielertrainer Holger Heimisch von ihnen erwartete. Sie kämpften leidenschaftlich und mit vollem Einsatz. Immer wieder wurden auch Bälle weit nach vorne geschlagen. Gegen die scharrenden Gastgeber kamen die Wertinger mit ihrem spielerischen Ansatz weniger zum Zug. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs zog Holger Heimisch noch mal aus 20 Metern ab, doch der Wertinger Schlussmann, Florian Gebauer bewahrte seine Mannen mit einer Glanztat vor einem höheren Rückstand. Auch den Nachschuss von Stefan Vogl konnte Gebauer abwehren.
Nach dem Seitenwechsel glich sich das Bild der ersten Hälfte. Die Gastgeber waren zunächst spielbestimmend und hätten zwei, vielleicht sogar drei Tore mehr erzielen müssen. Doch beim Abschluss fehlte teilweise auch das Glück. Die letzten 20 Spielminuten gehörten dann jedoch den Gästen, sie wurden immer stärker und offensiver.
Knötzinger trifft die Latte
Doch zwingende Tormöglichkeiten sprangen bis zur Nachspielzeit nicht mehr heraus. In dieser traf Fabian Knötzinger nach einem Eckstoß die Latte. Allerdings wäre ein Punktgewinn für die Gäste äußert schmeichelhaft gewesen. Während die Gastgeber damit ihr Saisonziel, einen einstelligen Tabellenplatz fix machten, bleibt in Wertingen der Kampf um den Aufstieg in die Bezirksoberliga spannend. (wz/phwi)
So haben sie gespielt:
Berg im Gau: Seel, Nabe, Heinrich, Heimisch, Kaiser, Mayr, Vogl, Nabe, Sutner, Kienast, Marx
TSV Wertingen: Gebauer, Caesmann, Peinlich (68. Peinlich), Fritz, Hernadi (68. Eberle), S. Bunk, U. Bunk, Kehrle, Hempel, Schneider (46. Knötzinger), Korselt
Tore: 1:0 Vogl (8.), 2:0 Marx (25.), 2:1 Korselt (32.) – Schiedsrichter: Johanna Klamper (SpVgg Langenneufnach) – Bes. Vorkommnisse: keine – Zuschauer: 250