Wertingen Zwei magere Punkte aus acht Spielen, nur fünf erzielte Tore, denen 21 Gegentreffer gegenüberstehen. Auf dem Papier ist das Heimspiel des TSV Wertingen am morgigen Sonntag, 15 Uhr, gegen den TSV Burgau eine leichte Aufgabe, das Punktekonto in der Fußball-Bezirksliga Nord weiter auszubauen.
Doch Wertingens Trainer Roger Kindler warnt vor dem Tabellenletzten: „Genau da liegt die Gefahr, dass jeder von einer leichten Angelegenheit ausgeht.“ Die Burgauer, bei denen seit knapp zwei Wochen Günther Wörle das Sagen an der Seitenlinie hat, seien nicht zuletzt aufgrund des Trainerwechsels schwer einzuschätzen. „Die größte Aufgabe wird sein, dass ich meine Mannschaft wachrüttle, damit keiner fahrlässig ins Spiel geht“, sagt Roger Kindler.
Die Wertinger gehen mit dem Derbysieg vom vergangenen Wochenende im Rücken ins Spiel. Über die Begegnung in Meitingen sagt der Trainer. „Es war sicherlich keine Offenbarung, aber wir haben die drei Punkte geholt!“ Denn, so Kindler, es gebe keine Tabelle, in der schönes Spiel bewertet werde. „Am Ende zählen die Punkte, und die haben wir!“
Unter der Woche hat der Übungsleiter mit seiner Truppe an den Sachen gearbeitet, die seiner Meinung nach nicht gut funktioniert haben in Meitingen, um gut vorbereitet zu sein für das morgige Spiel. Dann fehlen neben den Langzeitverletzten Anton Fritz und Moritz Hempel auch noch Sandro Santamaria, der sich bereits vor zwei Wochen beim Spiel gegen TSV Rain II verletzt hat, Johannes Walter und Marcel Gebauer, die beide im Urlaub weilen, sowie der beruflich verhinderte Tobias Niederleitner. „Die Ausfälle tun natürlich weh, aber wir werden eine gute Truppe auf den Platz schicken“, verspricht Kindler.