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Fußball-Bezirksliga Nord: Einige Sorgenkinder aus dem Augsburger Land

Fußball-Bezirksliga Nord

Einige Sorgenkinder aus dem Augsburger Land

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    Fabian Röller
    Fabian Röller

    Abgesehen vom TSV Dinkelscherben haben die restlichen vier Teams aus dem Landkreis Augsburg in der Fußball-Bezirksliga Nord bisher nicht voll überzeugt.

    Das größte Sorgenkind ist derzeit der TSV Zusmarshausen. Und das trotz des jüngsten 4:0-Auswärtserfolges beim SV Stadtwerke Augsburg. Ein ebenso engagierter Auftritt wird für die Weber-Schützlinge auch gegen den FC Affing samt seiner jüngsten Neuverpflichtung Alex Chetschik nötig sein. Apropos Chetschik: An einer Verpflichtung des ehemaligen Foreters hatten auch die Zusser starkes Interesse. So sollte er Thomas Weber bei der Trainingsarbeit assistieren sowie die anfällige Defensive stabilisieren. Kurz vor Schließen des Transferfensters entschied er sich jedoch gegen die Zusamtaler und für das Angebot seines Ex-Vereins aus Affing.

    Unter Ergebnisdruck ist auch das nächste Sorgenkind aus dem Augsburger Land geraten. Seit drei Spielen hat der TSV Gersthofen nicht mehr gewonnen. Das weiß auch Trainer Eddi Keil: „Langsam wird es brenzlig. Es sind noch vier Punkte auf den Relegationsplatz.“ In Panik verfällt der Trainer des Landesliga-Absteigers vor dem Heimspiel gegen den FC Lauingen (Samstag, 15 Uhr) trotzdem nicht. Und dennoch weiß Keil, dass der Ergebnisdruck die Entwicklung seiner Truppe derzeit hemmt.

    Tabellenplatz neun entspricht freilich nicht den Ansprüchen des TSV Neusäß, der als Mitfavorit auf den Titel in die Saison gestartet war. Selbstkritisch geht Trainer Marco Löring mit der Situation vor dem Heimspiel gegen Spitzenreiter FC Ehekirchen um: „Trainer und Spieler müssen sich hinterfragen und reagieren. Vielleicht ist nach der Relegation der Kopf leer beim amtierenden Vizemeister? Wir müssen uns jedenfalls zusammenreißen. Es geht nicht mehr darum, den Abstand zur Spitze zu verringern, sondern wieder in die Spur zu kommen“, hat Löring den Ernst der Situation erkannt.

    Kontinuität sieht anders aus. Nach dem 3:0-Erfolg in Zusmarshausen blamierten sich die Cosmonauten eine Woche später bei der 0:2-Heimniederlage gegen den TSV Wertingen. Um beim Kampf um die Meisterschaft ein ernstes Wörtchen mitreden zu können, muss Aystetten in Adelzhausen gewinnen, um nicht auch noch als „Sorgenkind“ zu gelten.

    Einzig der TSV Dinkelscherben präsentiert sich von den Teams aus dem Kreis Augsburg stabil und gefestigt wie schon lange nicht mehr. Besonders im Spiel gegen den Ball machen die Kaiserberg-Kicker momentan einen hervorragenden Job. Der Beweis: Dreimal gingen die Lila-Weißen zuletzt ohne Gegentor vom Feld. Im Zentrum der Abwehrreihe hat sich das Duo um Nachwuchsmann Simon Motzet, 19, und Routinier Fabian Röller (ehemals SC Untere Zusam/31) mit guten Leistungen festgespielt. Nun wartet beim SC Bubes-heim jedoch eine Herkulesaufgabe. Denn der Tabellenzweite, der saisonübergreifend seit 18 (!) Spielen ungeschlagen ist, hat das Verlieren angesichts dieser imposanten Serie scheinbar verlernt. (WZ)

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