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Fußball-Bezirksliga Nord: Eine ganz bittere Pille

Fußball-Bezirksliga Nord

Eine ganz bittere Pille

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    Abflug: Meitingens Matthias Gherda wollte gegen Wemding hoch hinaus, doch daraus wurde es nichts: Die Gäste – (am Boden Philipp Schmidt) – siegten in den Lechauen mit 1:0.
    Abflug: Meitingens Matthias Gherda wollte gegen Wemding hoch hinaus, doch daraus wurde es nichts: Die Gäste – (am Boden Philipp Schmidt) – siegten in den Lechauen mit 1:0. Foto: Foto: Karin Tautz

    Meitingen Auch wenn es sie tatsächlich nicht gibt: Das 0:1 gegen den TSV Wemding im Spiel der Fußball-Bezirksliga Nord war für den gastgebenden TSV Meitingen so etwas wie „die Mutter der unnötigen Niederlagen“. So zeigte sich Chefcoach Peter Piak nach dem Schlusspfiff bei seiner Spielanalyse unzufrieden: „Freilich hätten wir heute mit etwas mehr Glück auch als Sieger vom Platz gehen können. Doch meine Elf hat diesmal nicht den Tick Leidenschaft und die Laufbereitschaft der letzten Spiele gezeigt. Nur hätten wir auch so nie und nimmer verlieren dürfen“. Und damit lag er mehr als richtig: Schließlich hätte es aufgrund des ausgeglichenen Spielverlaufes gar keinen Sieger geben dürfen. Doch in der 83. Minute setzte der Tabellennachbar den alles entscheidenden Angriff. Als auf der rechten Seite aus Meitinger Sicht nicht konsequent verteidigt wurde, war es passiert: Kemal Gülle drückte eine flache Hereingabe zum Tor des Tages über die Linie: 0:1.

    Doch der Reihe nach: In der ersten Hälfte erwischte Wemding den besseren Start. So musste sich erst Manuel Neuner im direkten Duell mit Thomas Reicherzer ganz groß machen (2.). Wenig später kratzte Lars Jäger für seinen geschlagenen Keeper das Ding von der Linie (9.). Nach einer Viertelstunde kam dann Meitingen besser in die Partie. Ausgerechnet Abwehrrecke Arthur Fichtner tauchte zweimal gefährlich frei vor dem Gästetor auf. Zweimal traf er die falsche Entscheidung als es für ihn hieß „Torabschluss oder auf den Mitspieler querlegen?“

    Die schönste Kombination im Spiel zwischen Dabestani, Wolf und Armbrust hätte sicherlich einen Treffer verdient gehabt. Doch die Endstation beim knallharten Schuss von Reinhold Armburst waren die Fäuste von Torhüter Zischler (48.). Dann eine Schlüsselszene: Marvin Osmans Schuss im Strafraum wurde regelwidrig von einem Wemdinger Akteur mit der Hand geblockt. Die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm – den TSV-Bossen „schwoll der Kamm“ (53.). Und Meitingen blieb am Drücker. Als sich Armbrust mit viel Technik im Strafraum den Ball angelte und endlich freie Bahn hatte, traf er nur ans Außennetz (60.). Nun waren die Gäste wieder an der Reihe: Johannes Meir klärte zum zweiten Mal in der Partie auf der Torlinie. Ein letzter verzweifelter Versuch von Dabestani, der sich im Strafraum behauptete aber mit seinem schwächeren linken Fuß scheiterte (87.) war der Schlusspunkt. (heik)

    So haben sie gespielt

    TSV Meitingen: Neuner, Wippel, Fichtner, M Gherda (46. Osman), Armbrust, Jäger, Strauss (84. Brückner), Wolf, Meir (84. Sauler), Körner, Dabestani

    TSV Wemding: Zischler, K. Reicherzer, Kaufmann, Schmidt, Hecht, Kirner, Heckel, Schneider, T. Reicherzer, Luderschmid, Gülle (90. Karasak) .

    Tor: 0:1 Gülle (83.). – Bes. Vorkommnisse: keine. – Schiedsrichter: Imeri (SV 1873 Nürnberg Süd). – Zuschauer: 260.

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