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Fußball-Bezirksliga Nord: Eindeutige Kräfteverhältnisse

Fußball-Bezirksliga Nord

Eindeutige Kräfteverhältnisse

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    Meitingens Torwart Stefan Neuner hatte bei der Heimniederlage gegen den TSV Neusäß alle Hände voll zu tun.
    Meitingens Torwart Stefan Neuner hatte bei der Heimniederlage gegen den TSV Neusäß alle Hände voll zu tun. Foto: Foto: Karin Tautz

    Meitingen Das erwartete Ergebnis stand am Ende des Bezirksliga-Nordderbys in den Bilanzen der Teams. Der TSV Neusäß nahm mit einem verdienten 2:0-Erfolg die Punkte mit nach Hause. Überrascht war man im Lager der Gastgeber nicht wirklich. Zu groß sind einfach aktuell die personellen Lücken, die die jungen unerfahrenen Akteure noch nicht schließen können.

    Die Messe war diesmal für den gastgebenden TSV Meitingen recht früh gelesen: Als die Abwehr beim aggressiven Pressingspiel der Neusässer in Verlegenheit geriet, landete der Ball genau vor den Füßen von Numan Bilgin. Der hatte keinerlei Probleme aus kurzer Entfernung zum 0:1 einzuschieben (3.). Im direkten Gegenzug wäre der Ausgleich vielleicht sogar möglich gewesen als Arthur Fichtner das Außennetz traf (4.). So aber durchkreuzte Daniel Framberger die Viererkette der Meitinger und traf abgezockt zum zweiten Treffer - 0:2 (14.).

    Neusäß zeigte sich von der Spielanlage, Raumaufteilung und Cleverness den jungen Meitingern deutlich überlegen. Die Piak-Truppe taumelte etwa 30 Minuten bedenklich, rappelte sich aber in der Folgezeit wieder auf. Philipp Körner schoss aus 16 Metern Entfernung in Rückenlage weit über das Tor (26.). Bei einem Eckball kurz vor der Pause köpfte dann Ali Dabestani knapp drüber. Apropos Dabestani: Der kickende Co-Trainer des TSV Meitingen kann einem als einzige Spitze derzeit fast leidtun. Ihm würde die läuferische Unterstützung eines Reinhold Armbrust sicherlich gut bekommen.

    Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie dann etwas ausgeglichener – wirklich herausgespielte Torchancen gab es eher beim TSV Neusäß zu bewundern. Ein Seitfallzieher von Marv Osman nach einer herrlichen Flanke von Matthias Gherda war wohl die gefährlichste Aktion bei den Meitingern. Patrick Fendt vergab aus kurzer Distanz die Vorentscheidung für die Gäste, als er an einem Reflex von Stefan Neuner scheiterte. Wenig später fiel dann das dritte Tor für Neusäß als Stefan Schedel traf, das Schiedsrichtergespann zur allgemeinen Verwunderung auf Abseitsstellung entschied. In der Schlussphase versuchte der Gastgeber mit Verzweiflung zum Anschlusstreffer zu kommen. (heik)

    So haben sie gespielt

    TSV Meitingen: Neuner, Wippel, Osman, Fichtner, Steidle (46. Avdyli), Jäger, M. Gherda, Meir (78. R. Gherda), Schuster (56. Sauler), Körner, Dabestani

    TSV Neusäß: Miccoli, P. Scherer (65. Fixle), Ph. Scherer, Guggenberger, Framberger, Bilgin (65. Schedel), Schmid, Staudenmayer, Lehrmann, Cosar (87. Ströhl), Fendt.

    Torfolge: 0:1 Bilgin (3.), 0:2 Framberger (14.). Besondere Vorkommnisse: keine. – Schiedsrichter: Riedl, SpVgg Unterstall/Joshofen. – Zuschauer: 260

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