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Fußball-Bezirksliga Nord: Den Favoriten in die Knie gezwungen

Fußball-Bezirksliga Nord

Den Favoriten in die Knie gezwungen

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    In die Knie gezwungen wurde der TSV Wertingen – rechts Christoph Bronnhuber – beim Derby in Glött. Auch der erstmals eingesetzte Alexander Rigel (links) konnte die Niederlage nicht verhindern. Im blauen Trikot der Glötter Christoph Rolle, der das Tor des Tages erzielte.
    In die Knie gezwungen wurde der TSV Wertingen – rechts Christoph Bronnhuber – beim Derby in Glött. Auch der erstmals eingesetzte Alexander Rigel (links) konnte die Niederlage nicht verhindern. Im blauen Trikot der Glötter Christoph Rolle, der das Tor des Tages erzielte. Foto: Georg Fischer

    Glött.: Nach fast neun Monaten hat der TSV Wertingen wieder ein Punktspiel in der Fußball- Bezirksliga Nord verloren. Christoph Rolle von der SSV Glött beendete die lange Serie mit einem Traumtor nach gut einer halben Stunde. Vor allem in der ersten Halbzeit konnte die Wertinger Elf kaum Akzente setzen und Heimkeeper Patrick Wild musste keinen einzigen Schuss abwehren.

    Drei Stammspieler auf der Auswechselbank

    Wertingens Trainer Ewald Gebauer hatte im Vergleich zum Spiel gegen Türkspor Augsburg auf insgesamt fünf Positionen Veränderungen vorgenommen. Für den beruflich verhinderten Torhüter Florian Gebauer stand erstmals Michael Schmid zwischen den Pfosten. Alexander Rigel vertrat den wegen eines Innenbandrisses fehlenden Florian Bauer auf der rechten Außenverteidigerstelle. Daneben rückten Claus Hernadi, Orhan Akcay und Daniel Gumpp in die Anfangsformation, während so bewährte Kräfte wie Nicolas Korselt, Johannes Walter und Simon Bunk ganz überraschend zunächst auf der Bank Platz nehmen mussten.

    Die SSV Glött ging von Beginn an motiviert zu Werke und versuchte mit einer gesunden Zweikampfhärte das Aufbauspiel der favorisierten Wertinger zu unterbinden, was diesen gar nicht schmeckte. Im Mittelfeld fanden weder Orhan Akcay noch Moritz Förg geeignete Mittel, um die beiden Stürmer Bronnhuber und Santamaria einzusetzen. Auch im Abwehrverbund war die Fehlpassquote ungewöhnlich hoch. Nach einer Viertelstunde folgte dann eine unglückliche Szene, bei der sich Glötts Michael Rolle so schwer am Arm verletzte, dass er mit dem Rettungswagen abgeholt werden musste. Es folgte eine 25-minütige Spielunterbrechung und im Anschluss daran das Tor des Tages. Christoph Rolle (35.) nahm einen zu kurz abgewehrten Ball volley aus der Luft und jagte das Leder aus gut 25 Metern sehenswert zum 1:0 unter die Latte.

    Erst nach der Pause Torchancen für die Gäste

    Aufgrund der desolaten Vorstellung seiner Mannschaft reagierte Ewald Gebauer nach dem Wechsel und brachte hintereinander Nicolas Korselt, Simon Bunk und Johannes Walter ins Spiel. Wertingen drückte nun die Strehle-Schützlinge in die eigene Hälfte und kam auch endlich zu Torchancen. Diese wurden jedoch entweder zu leichtfertig vergeben oder landeten in den Armen des guten Lilien-Torhüters Patrick Wild. Das Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte, entschied die einzig gute Aktion des Spieles. Ansonsten blieb auf beiden Seiten vieles Stückwerk. Für die Ansprüche der Kicker vom Judenberg war der gezeigte Auftritt und das Engagement zu wenig und in der derzeitigen Verfassung ist man weit von der Topform der letztjährigen Rückrunde entfernt. Christoph Krebs, sportlicher Leiter beim TSV Wertingen, zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht und sprach gar von einem klassischen Fehlstart in die neue Saison. Nicht zufrieden sein konnte auch der Ex-Glötter Christoph Bronnhuber. Er hatte im Vorfeld der Partie angekündigt, dass er treffen würde, falls er spiele. Doch es kam alles ganz anders.

    So haben sie gespielt

    SSV Glött: Wild, Sahlmen, Hergöth, Demici, Eisenbart (89. Krist), M. Rolle (14. Eberle), Ch. Rolle, Matkey, Czernoch (56. Waidele), Schuhmair, Bürkner.

    TSV Wertingen: Schmid, Langkait, Rigel (52. S. Bunk), Hernadi, Akcay (63 Walter), Niederleitner, Bronnhuber, Förg (46. Korselt), U. Bunk, Santamaria, Gumpp.

    Tore: 1:0 Christoph Rolle (37.) – Schiedsrichter: Philipp Silvestri (SC Schwabach) – Zuschauer: 340

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