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Fußball-Bezirksliga Nord: Adrianowytsch hat künftig das Sagen

Fußball-Bezirksliga Nord

Adrianowytsch hat künftig das Sagen

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    2006 kam Christian Adrianowytsch als junger Spieler zum TSV Aindling. Im Sommer kehrt er als erfahrener Spielertrainer zurück.
    2006 kam Christian Adrianowytsch als junger Spieler zum TSV Aindling. Im Sommer kehrt er als erfahrener Spielertrainer zurück.

    Nun reiht sich auch der TSV Aindling in die große Schar jener Fußballvereine ein, die auf einen Spielertrainer setzen. Mit Beginn der Saison 2020/2021 wird Christian Adrianowytsch diese Position am Lechrain einnehmen. Für den 33-jährigen Abwehrrecken wird es eine Rückkehr sein, denn er trug vor Jahren bereits das Trikot des TSV . In der Bayernliga kam er von 2006 bis 2008 für den TSV zu insgesamt 62 Einsätzen. Über diese Veränderung wurde die Mannschaft am Samstag zu Beginn der Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde informiert. Vor einigen Wochen hatte Adrianowytsch seinen Abgang beim TSV Hollenbach angekündigt, bei der er seit 2015 am Ball war. Derzeit leidet er noch an einem Kreuzbandriss, den er sich im Sommer 2019 zugezogen hatte.

    „Wir erwarten uns von ihm, dass er eine junge Mannschaft aufbaut“, sagt Josef Kigle, der Vorstand Spielbetrieb. Künftig sollen Team eins, Team zwei und die A-Jugend enger zusammenrücken. „Wir haben überhaupt nicht von Zielen gesprochen“, betont der Funktionär, „wir wollen besseren Fußball spielen und im oberen Drittel mitspielen. Vor allem zu Hause haben wir bisher enttäuscht.“

    Aufgrund dieser Entwicklung verdient nun ein Nachholspiel in der Bezirksliga Nord besondere Beachtung. Am Mittwoch, 1. April, wird Christian Adrianowytsch mit dem TSV Hollenbach bei seinem künftigen Team in Aindling um Punkte kämpfen.

    Damit ist nun auch klar, dass die zweite Amtszeit von Roland Bahl als Trainer des TSV Aindling bereits nach einem Jahr zu Ende gehen wird. Der Coach, der in wenigen Tagen 58 Jahre alt wird, führte das Team bislang auf Rang acht in der Bezirksliga Nord. „Ich hätte mir vorstellen können, dass ich ein zweites Jahr dranhänge. Ich akzeptiere das. Vielleicht war die Erwartungshaltung zu groß“, so Bahl, der sich keineswegs amtsmüde sieht: „Ich könnte mir schon vorstellen, weiter als Trainer zu arbeiten. Wenn ein Verein kommt, der passt, warum nicht?“

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