Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Bayernliga Süd: Riedmüller sorgt für FCG-Frust

Fußball-Bayernliga Süd

Riedmüller sorgt für FCG-Frust

    • |
    Einmal konnte sich Bernd Scheu (Mitte) gegen die Heimstetter Ex-Profis Paul Thomik (links) und Maximilian Riedmüller durchsetzen und auf 1:2 verkürzen, doch zum Punkt reichte es für die Gundelfinger trotzdem nicht.
    Einmal konnte sich Bernd Scheu (Mitte) gegen die Heimstetter Ex-Profis Paul Thomik (links) und Maximilian Riedmüller durchsetzen und auf 1:2 verkürzen, doch zum Punkt reichte es für die Gundelfinger trotzdem nicht.

    „Das kriegen wir schon noch hin“, machte Karlheinz Schabel den Bayernliga-Fußballern des FC Gundelfingen Mut, als sie gefrustet den Rasen des Schwabenstadions verließen. 1:2 (0:2) hatten sie beim Debüt ihres neuen Trainers gegen den SV Heimstetten verloren. Was gegen den Regionalliga-Aspiranten vom Münchner Stadtrand nicht unbedingt überraschend war, doch nach einem mäßigen Start durften die Gundelfinger doch noch auf einen Punktgewinn hoffen.

    Dass es nicht klappte, lag auch am ehemaligen Drittliga-Zerberus Maximilian Riedmüller, der schon in der ersten Halbzeit beim Kopfball von Phillip Schmid glänzend reagierte und nach dem Seitenwechsel Stefan Winkler (59.) und Schmid (80.) regelrecht entnervte. „Ich schieße nie mehr ein Tor“, meinte Winkler hinterher gefrustet.

    Dabei war er als zweite Spitze giftig und marschierte voran, riss seine Teamkollegen mit, die sich von einem frühen Rückstand erholen mussten. Nach sechs Minuten verwandelte SVH-Torjäger Orhan Akkurt einen von ihm selbst herausgeholten Elfmeter, nach 25 Minuten erhöhte Akkurt per Kopf auf 2:0. Wobei die Gundelfinger hier eine Abseitsposition von Vorlagengeber Hugo Lopes monierten. „Da hatte ich echt bedenken, dass wir nun eine Packung bekommen“, gestand FCG-Coach Schabel. Doch seine Schützlinge steckten die Rückschläge weg und arbeiteten sich immer besser ins Spiel.

    „Wille und Leidenschaft waren auf jeden Fall da, darauf können wir aufbauen“, kommentierte Karlheinz Schabel die positiven Aspekte. Dazu gehörte auch, dass Bernd Scheu nach seinem Lattentreffer in der siebten Minute den Ball eine Viertelstunde vor Schluss doch noch über die Linie beförderte. Nach der Ecke von Mario Laubmeier war Scheu per Kopf erfolgreich. Mehr hat SVH-Keeper Riedmüller aber nicht mehr zugelassen. „Er hat Heimstetten den Sieg gerettet“, meinte Schabel später. (wab)

    FC Gundelfingen: Trenker – Grötzinger, Schnelle (83. Wirth), Schröder, Laubmeier – Brandt (67. Levet), Kühn, Lohr (55. Wiener), Scheu – Winkler, Schmid SV Heimstetten: Riedmüller – Thomik, Kubina, Paul, Hintermaier – Lopes (59. Riglewski), Schmitt, Steimel, Nappo – Duhnke (73. Giglberger), Akkurt (87. Wellmann)

    Schiedsrichter: Hertlein (TSV Dinkelsbühl) Tore: 0:1 Akkurt (6./Foulelfmeter), 0:2 Akkurt (25.), 1:2 Scheu (76.) Gelbe Karten: Trenker, Lohr, Kühn, Winkler, Levet / Paul, Lopes, Steimel Zuschauer: 205

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden