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Fußball: Angst vor der Langeweile

Fußball

Angst vor der Langeweile

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    Angst vor der Langeweile
    Angst vor der Langeweile

    Ob Altenmünster in der Kreisliga West, Biberbach in der Kreisliga Ost oder der SC Untere Zusam in der Kreisliga Nord, alle Teams leiden unter der Ligareform. Da nur noch der Erste aufsteigt, drängen sich die Mannschaften – darunter auch die drei oben genannten Mannschaften – dahinter um die Goldene Ananas. Der TSV Binswangen dagegen kämpft in der Rückrunde ums Überleben.

    Kreisliga Ost

    SC (8. Platz/25 Punkte) Stark angefangen und dann stark nachgelassen – so kann man die Vorrunde beim SCB beschreiben. Die ersten sechs Spiele hatten die Schützlinge von Spielertrainer Christian Mayer ohne Punktverlust überstanden, erst im achten Spiel beim VfR Neuburg gab es die erste Niederlage. Seitdem sind die Schwarz-Gelben nicht wieder so richtig in die Gänge gekommen. „Nach einem guten Lauf kam ein Bruch“, berichtet Mayer von vielen angeschlagenen Spielern und knappen Niederlagen. „Es haben aber auch der letzte Einsatz und der letzte Wille gefehlt.“ Nachdem sich Hans-Georg Schaller wieder zurück zum SV Achsheim verabschiedet hat, will Mayer verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen und trotzdem weiter oben dabei bleiben.

    Kreisliga West

    SC (8. Platz/18 Punkte) „Unter den Erwartungen“ beschreibt Abteilungsleiter Oliver Osterhoff die bisherige Saison des Bezirksliga-Absteigers. „Wir konnten die vielen jungen Neuzugänge einfach nicht integrieren“, sucht Osterhoff nach Gründen für die nicht überzeugende Vorrunde. „Die müssen sich erst einmal im Seniorenbereich akklimatisieren.“ Osterhoff hat mit Michael Rädle und Roland Herdin jetzt zwei Nachfolger für Rainer Förg geholt, die „den Verein und das Umfeld kennen und die Mannschaft ab Januar übernehmen werden“. Osterhoffs langfristiges Ziel ist der Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Zunächst möchte man aber „schnell Punkte sammeln und sich von unten losreißen“.

    TSV (11. Platz/14 Punkte) Die letzten Wochen vor der Pause würde man in Binswangen wohl gerne streichen. Nur ein Punkt aus den vergangenen vier Partien und dazu die bittere 2:7-Niederlage gegen Altenmünster. Der Aufsteiger muss schon wieder um die Klasse kämpfen. „Das war uns klar“, so Trainer Christoph Krebs „wir haben eine junge Mannschaft, die im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert ist, und ein neues Spielsystem eingeführt.“ Nachbesserungen beim Personal im Winter sind nicht geplant. „Wir bleiben unserer Linie treu und werden mit dieser Mannschaft Gas geben um die Klasse zu halten.“ Dass die Schwarz-Gelben auf einem Nicht-Abstiegsplatz überwintern macht Mut. Doch auch die Verfolger wie Balzhausen oder Krumbach werden versuchen im Klassenkampf dabei zu bleiben.

    Kreisliga Nord

    SC Untere Zusam (9. Platz/21 Punkte) Ein Auf und Ab erlebten die Aufsteiger aus Buttenwiesen. Den Schützlingen von Christian Cretu-Konnerth war es nicht einmal vergönnt, zwei Spiele in Folge zu gewinnen. Der Trainer erklärt: „Wir tun uns auswärts schwer.“ Erst sechs Punkte aus acht Partien haben die Zusamer auf fremden Plätzen geholt. Doch insgesamt kann sich die Bilanz sehen lassen. „Bis jetzt 21 Punkte als Aufsteiger, ich bin zufrieden.“ Die Ligatauglichkeit wurde also unter Beweis gestellt, sechs Zähler trennen den SCU schon von der Abstiegszone. „Das wird auch so bleiben“, verspricht Cretu-Konnerth, dass man dem Keller fern bleiben wird. Der Wunsch vieler Aufsteiger nach einem sorgenfreien Jahr zur Akklimatisierung, scheint hier erhört worden zu sein.

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