Bereits am gestrigen Freitagabend musste der TSV Neusäß gegen den SC Bubesheim in der Fußball-Bezirksliga Nord ran (Ergebnis im überregionalen Sportteil dieser Ausgabe). Die restlichen drei Teams aus dem Landkreis Augsburg gehen jeweils als Favorit in ihre Spiele. Der TSV Gersthofen hat es mit dem Schlusslicht TSV Möttingen zu tun, der SV Cosmos Aystetten empfängt den Aufsteiger SV Wörnitzstein-Berg. Und der TSV Meitingen will im Heimspiel gegen den FC Lauingen seine Serie von zuletzt fünf in Folge gewonnenen Spielen fortsetzen (siehe auch Vorbericht auf Seite 32).
Der TSV Meitingen ist derzeit die Mannschaft der Stunde: Die jüngsten fünf Spiele wurden mit einem Torverhältnis von 19:3 eindrucksvoll gewonnen. Alles gut also? Mitnichten. Florian Prießnitz, der Spielertrainer des Landesligaabsteigers, setzte vor dem Spiel am Sonntag gegen den TSV Lauingen zur verbalen Grätsche an. Er befürchtet, dass sich einige seiner Spieler zurücklehnen könnten: „In dieser Woche haben wir im Training nicht so gut gearbeitet. Man hat richtig einen Schlendrian erkennen können. In unsere Köpfe muss endgültig rein, dass wir keinen Schritt zu wenig gehen dürfen.“
Lange Zeit hielt beim TSV Gersthofen in der Bezirksliga die weiße Weste – erst gegen das Team der Stunde, den TSV Meitingen, riss die Serie. Für Trainer Eddy Keil kein Problem: „Wir haben am Montag mal darüber gesprochen, auch weil wir schon ein paar Sensibelchen dabei haben. Beim Tabellenletzten Möttingen, wo Keil und seine Mannschaft am Sonntag antreten müssen, kann die Losung aber nur drei Punkte lauten.
Am heutigen Samstag steht für die nach einer Magen- und Darmgrippe wiedergenesenen Aystetter ein kurzfristig anberaumtes Mannschaftstraining an. Zufrieden kann Trainer Löring mit dieser Vorbereitung auf das Spiel gegen Wörnitzstein-Berg natürlich nicht sein: „Das ist alles natürlich kontraproduktiv.“ (AL)