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Eröffnungsspiel mit Verspätung

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Eröffnungsspiel mit Verspätung

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    Eröffnungsspiel mit Verspätung
    Eröffnungsspiel mit Verspätung

    Im Fall des Gastgebers SV Thierhaupten es der eine, der nach der 0:1-Niederlage im Neulingsduell mit dem FC Donauwörth 08 nun in Wiesenbach (0:0) geholt wurde. Meitingen, das am vergangenen Sonntag Punktspielpremiere feierte, brachte dank des goldenen (Elfmeter-)Tors von Martin Winkler sogar deren drei aus Ettenbeuren mit nach Hause. Rückenwind vor dem Derby also hüben wie drüben.

    Keine Angst vor Elfmeter

    Andererseits: Die Leistungen stellen nicht restlos zufrieden. SVT-Aushilfscoach Manfred Müller ist überzeugt, "dass wir die SpVgg Wiesenbach in noch größere Verlegenheit gebracht hätten, wenn es uns gelungen wäre, dort anzuknüpfen, wo wir in Donauwörth aufgehört hatten". Dennoch hätte Thierhaupten den Platz als Sieger verlassen können, ja eigentlich sogar müssen. Doch - ausgerechnet - Remmert-Vertreter Müller scheiterte in der Schlussphase mit einem Elfmeter. Was tun, falls gegen Meitingen erneut auf Strafstoß für den SVT entschieden werden sollte? "Wenn sich kein anderer traut, schieße ich erneut. Das ist kein Problem für mich", gibt der Interimstrainer zu verstehen, dass ihn das Missgeschick nicht verunsichert hat.

    TSVM-Coach Ivan Konjevic war in Ettenbeuren nur mit der in der zweiten Halbzeit gebotenen Vorstellung seiner Schützlinge einverstanden. "Vor der Pause taten wir uns schwer, ins Spiel zu kommen", blickt der Ex-Profi zurück. "Der Gegner stand sehr kompakt und wird auch anderen Mannschaften noch Probleme bereiten." Um in Thierhaupten nicht leer auszugehen, bedürfe es einer erheblichen Steigerung. Konjevic: "Ich erwarte, dass jeder 30 bis 40 Prozent zulegt. Sonst haben wir keine Chance."

    Mit den zur Halbzeit eingewechselten Reinhold Armbrust und Marvin Osman entwickelte das Team mehr Druck im Spiel nach vorn. Ob beide diesmal in der Startelf stehen werden, vermochte der Trainer am Dienstag nicht zu sagen, gab sich dafür aber - verbal - angriffslustig: "Wir wollen zeigen, wer in unserer Gegend die Nummer eins ist."

    Thierhaupten möchte laut Müller zu Hause unter Beweis stellen, "dass wir nicht zu Unrecht aufgestiegen sind". Der Weg zum Erfolg führe über die fußballerischen Grundtugenden. "Wir bekommen es mit einem diszipliniert auftretenden Gegner zu tun. Das heißt: Wir müssen selbst Disziplin an den Tag legen, außerdem Lauf- und Kampfbereitschaft zeigen", sagt Manfred Müller, dem Christian Fröhlich (verletzt) und Wolfgang Kiss (krank) Sorgen bereiten. (rk)

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