TSV Unterthürheim "Wer gewinnt, ist zurecht Zweiter", so Helmut Gumpp, der damit beiden Teams eine gute Saison bestätigt. In Hinblick auf die Ergebnisse der letzten Wochen, sieht Unterhürheims Trainer jedoch den Gegner mit leichten Vorteilen. "In letzter Zeit lief es nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe." Andernfalls wären wohl schon vor dem Derby die Roten gesichert gewesen. Jetzt kommt es darauf an. "Im Derby ist alles möglich", so Gumpp vielsagend. Verzichten müssen wird er dabei aber auf Stefan Stumpf und Rainer Mattes. Die beiden haben Eintrittskarten für das Champions-League Endspiel in Madrid bekommen. Gerne hätte er auf die beiden gesetzt, doch auch so sieht der Coach sein Team gut aufgestellt. "So ein Finale ist nicht alle Tage, dass muss man akzeptieren."
TSV Pfaffenhofen Keine Ausfälle hingegen gibt es beim TSV Pfaffenhofen. "Die Chancen stehen 50 zu 50", so Tom Renners Einschätzung. Die Blauen wollen an ihrer Taktik der vergangenen Wochen nichts verändern: "Wir gehen es an, wie alle anderen Spiele." Der kleine Vorsprung, den man sich in letzter Minute verschafft, bringt den TSV in die komfortable Situation, dass ein Unentschieden genügt. Natürlich fahre man zum nur knapp drei Kilometer entfernten Sportplatz des Gegners, um dort zu gewinnen. Doch wenn es nicht klappt, wäre dies auch kein Weltuntergang. "Wir können jetzt schon richtig stolz auf unsere Rückrunde sein", findet der Spielertrainer. Zurecht! Aus den den letzten zwölf Begegnungen holten die Pfafenhofener 31 Punkte. So als ob Renner wüsste, was sein Trainerkollege zu Anfang gesagt hat, schließt er mit dem Satz: "Wer verliert ist Dritter." (phwi)