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Eisstockschießen: Der unverhoffte Traum vom Wintermärchen

Eisstockschießen

Der unverhoffte Traum vom Wintermärchen

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    Den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafften die Stockschützen-Damen des TSV Wertingen. Von links: Hanni Berchtold, Sabrina Kaas, Edeltraud Tischmacher und Anneliese Rau.
    Den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafften die Stockschützen-Damen des TSV Wertingen. Von links: Hanni Berchtold, Sabrina Kaas, Edeltraud Tischmacher und Anneliese Rau. Foto: Johannes Tischmacher

    Für die Stockschützinnen des TSV Wertingen ging am vergangenen Wochenende ein Wintermärchen in Erfüllung. Wie bereits kurz berichtet, hat sich das Team von der Zusam bei der Bayernliga- Süd-Endrunde auf Eis in Dorfen (Landkreis Erding) völlig überraschend die Vizemeisterschaft und damit den Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd gesichert. Hanni Berchtold, Sabrina Kaas, Anneliese Rau und Edeltraud Tischmacher bildeten die erfolgreiche Mannschaft.

    Ein annähernd großer sportlicher Erfolg der Wertinger Damen war im Sommer 2003 der Oberliga-Aufstieg. Es war das Sommermärchen 2003. Die WZ titelte damals im Lokalen Sport „Außenseiter Wertingen steigt in die Oberliga Süd auf“. Erfolgreich waren damals Irmgard Schneemeier, Traudl Schwind, Anneliese Rau und Edeltraud Tischmacher. Die beiden Letztgenannten durften nun auch das Wintermärchen miterleben.

    Nach der neuen Klasseneinteilung im Vorjahr war der TSV Wertingen trotz des vermeintlich sicheren 15. Platzes (bei 24 Mannschaften) zunächst der Bezirksoberliga zugeteilt worden. Erst durch den Rückzug einer Bundesligamannschaft war im Nachhinein die Teilnahme bei der Meisterschaft der Bayernliga Süd möglich. Diese zweite Chance haben die Wertinger überzeugend genutzt.

    Mit dem dritten Platz (16:6 Punkte) in der ersten Qualifikationsvorrunde in Sonthofen hatten sich die TSV-Damen eine gute Ausgangsposition geschafften. In Dorfen standen nach der zweiten Qualifikationsvorrunde am vergangenen Samstag in elf Spielen erfreuliche 12:10-Zähler auf der großen Anzeigetafel. Dies bedeutete einen 28:16-Punktestand für die Endrunde am Sonntag.

    In einem komplizierten „Auf- und Ab-System“ spielten die ersten fünf Mannschaften der Quali sechs Spiele und im Anschluss daran zwei Spiele zur Ermittlung des jeweiligen Ranges. Wertingen musste sich mit dem TSV Pähl, SV Gumpersdorf, und dem EC Lampoding auseinandersetzen. Im ersten Spiel siegte Gumpersdorf noch mit 22:8, im zweiten Spiel revanchierte sich Wertingen und gewann mit 18:12. Weil die TSV-Damen die weiteren vier Spiele gegen Pähl und Lampoding gewinnen konnten, entschied in den zwei Endspielen gegen EVC Farchant (2:2 Punkte) lediglich die bessere Stocknote für die Damen aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

    Endstand: 1.EVC Farchant; 2. TSV Wertingen; 3. SV Kirchanschöring; 4. EC Lampoding; 5. SV Gumpersdorf; 6. SV Oberbergkirchen; 7. SC Forsting-Pfaffing; 8. TSV Pähl; 9. EC Bad Feilnbach; 10. SV Unter-Oberbrunn; 11. SV Untermeitingen.

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