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Ein hartes Stück Arbeit

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Ein hartes Stück Arbeit

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    Wertingens Martin Eberle (rechts) gehörte gegen Ettenbeuren (links Gästespieler Stephen Keller) zu den auffälligsten Spielern auf dem Platz. Foto: Georg Fischer
    Wertingens Martin Eberle (rechts) gehörte gegen Ettenbeuren (links Gästespieler Stephen Keller) zu den auffälligsten Spielern auf dem Platz. Foto: Georg Fischer Foto: Georg Fischer

    Besonders ansehnlich war die Begegnung jedoch anfangs nicht, wobei die Gastgeber den besseren Start erwischten. Der SV Ettenbeuren hingegen zeigte sich in der Defensive diszipliniert und ließ den Wertingern wenig Raum, um ihr Spiel zu entfalten. Es entwickelte sich das im Vorfeld erwartete Geduldsspiel. Überwiegend mit ihren immer wieder gefährlichen Standards versuchten die Zusamstädter die Gästeabwehr zu brechen. Doch unter anderem ein direkter Freistoß von Sandro Santamaria (25.) oder ein toll vorgetragener Angriff über Christoph Kehrle, Peter Rolle und Santamaria blieb ohne Erfolg.

    In der Halbzeit vermutlich noch ein paar antreibende Worte - und schon hat es mit dem Treffer hingehauen. Nach einem Kehrle-Freistoß schraubte sich der kleine Martin Eberle am höchsten, um zum 1:0 einzunicken (48.). Kurze Zeit später wollten die Gastgeber ein Foul an Moritz Hempel im Strafraum gesehen haben. Der erhoffte Elfmeterpfiff blieb allerdings aus. Insgesamt war das Spiel von vielen Unterbrechungen bestimmt, immer wieder mussten auch die Betreuer auf das Feld. Eine dieser Unterbrechungen haben viele der Zuschauer nicht so wie der Unparteiische gesehen. Einen Zweikampf von Claus Hernadi im eigenen Sechzehner bewertete der Schiri mit dem Fingerzeig auf den Punkt - Elfmeter. Ettenbeurens Bernhard Grüner trat an und traf.

    Doch kein Grund für die Hausherren zurückzustecken. Frei nach dem Motto "Jetzt erst recht" liefen sie weiter an, um noch den Siegtreffer zu erzielen, was nicht lange dauerte. Christoph Kehrle zeigte dabei den gegnerischen Verteidigern immer wieder ihre Grenzen auf. Einmal besonders eindrucksvoll, als er durch zwei davon an der gegnerischen Grundlinie einfach "hindurch spazierte", um eine Flanke vor das Tor zu bringen. Den Ball konnte Gästekeeper Markus Vogele zwar noch vorne abwehren, doch dabei hat er Christian Gebele nicht auf der Rechnung. Gebele nahm Maß und zimmerte die Kugel aus gut 20 Metern Entfernung ins Netz (2:1/74.). Ein Treffer, der durchaus in die Kategorie Sonntagsschuss zu zählen ist. Die weiteren Chancen des TSV Wertingen, darunter ein Versuch mit der Hacke von Fabian Knötzinger blieben ohne Erfolg. Es blieb beim gerechten 2:1. (phwi)

    So haben sie gespielt:

    TSV Wertingen: Gebauer, Fritz, Reitenberger (75. Bunk), Hernadi, Kehrle, Rolle (65. Schneider), Hempel, Probst, Eberle, Gebele, Santamaria (65. Knötzinger).

    SV Ettenbeuren: Vogele, Keller (52. Thomma), Ganser, Belusic, Spahn, Buss, Böck (65. Rapp), Grüner, Maidorn, König (80. Vogler), Schilling

    Tore: 1:0 Eberle (48.), 1:1 Grüner (72.), 2:1 Gebele (74.) - Schiedsrichter: Schacherl (Griesbeckerzell) - Bes. Vorkommnisse: keine - Zuschauer: 250

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