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Ein Derby mit Vorgeschichte

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Ein Derby mit Vorgeschichte

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    Ein Derby mit Vorgeschichte
    Ein Derby mit Vorgeschichte

    In der Landesliga-Relegation standen sich der TSV Meitingen und der SV Cosmos Aystetten erst vor einigen Wochen gegenüber. Am heutigen Samstag, 17 Uhr, kommt es am zweiten Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Nord erneut zum Duell der beiden Rivalen. Bereits am gestrigen Freitagabend empfing der TSV Gersthofen den Aufsteiger SV Wörnitzstein-Berg (Ergebnis im überregionalen Sportteil). Der vierte von insgesamt vier Vertretern aus dem Landkreis Augsburg in dieser Liga, der TSV Neusäß, muss morgen beim TSV Möttingen ran.

    Meitingen gegen Aystetten – erst vier Spiele gab es zwischen diesen beiden Teams. Aber was für welche! Wer erinnert sich nicht an das Saisonauftaktspiel vor zwei Jahren, als der TSV Meitingen gegen den SV Cosmos Aystetten mit 0:1 zurücklag und nur durch ein Unwetter vor einer drohenden Heimniederlage bewahrt wurde. Wegen Blitz und Donner musste die Partie in der Pause abgebrochen werden. Ab diesem Moment legten die Meitinger eine imposante Serie hin, die sie schnurstracks in die Landesliga führte. Ironie des Schicksals: Auch vor dem alles entscheidenden Relegationsspiel um den Klassenerhalt gegen den FC Stätzling ging ein gewaltiges Gewitter über der Gasthof Neue Post Arena nieder. Doch diesmal konnte gespielt werden. Der Ausgang ist bekannt. Meitingen gewann zwar mit 2:1, musste aber aufgrund des Stätzlinger Auswärtstores absteigen. Zuvor hatte man in einem an Dramatik nicht mehr zu überbietenden Spiel den SV Cosmos Aystetten durch einen Treffer in der letzten Minute der Verlängerung zum 4:2 aus dem Relegationsrennen geworfen. „Für neutrale Zuschauer war das ein Megaspiel. Für uns war es nicht so toll“, erinnert sich Aystettens Trainer Marco Löring an die spektakulären 120 Minuten, „in denen uns auf den letzten Drücker das sicher geglaubte Weiterkommen entrissen wurde.“ Im dritten Anlauf sollen nun erstmals drei Punkte eingefahren werden. „Doch dazu müssen wir eine Schippe drauflegen“, sagt der Ex-Profi nach den bisher eher mühevollen Auftritten gegen Hollenbach und im Pokal beim FC Emersacker. Der TSV Meitingen hat auf seiner Facebook-Seite nach dem 7:0-Pokalsieg im vergangenen Mittwoch Folgendes gepostet: „Wir bedanken uns beim SV Nordendorf für die faire Spielweise, die weitere Verletzungen verhindert hat.“ Denn die Blessur von Marco Lechner aus dem Eröffnungsspiel beim TSV Neusäß hat sich doch schlimmer herausgestellt, als vermutet. Mit zwei gerissenen und einem angerissenen Band am Sprunggelenk fällt der giftige Außenverteidiger wohl mehrere Wochen aus.

    Mit dem 1:1 aus dem Eröffnungsspiel gegen den TSV Meitingen ist Gerhard Hildmann, der Trainer des TSV Neusäß, noch immer unzufrieden: „Wir waren nicht so nah am Spiel wie der Gegner.“ Das soll sich am Sonntag ändern. Beim hoch motivierten Aufsteiger TSV Möttingen erwartet die Lohwaldkicker um 17 Uhr jedoch eine äußerst unangenehme Aufgabe. „Möttingen wird noch aggressiver draufgehen und versuchen, unser Spiel zu unterbinden“, vermutet Hildmann. Allerdings reduziert sich der Kader ganz erheblich: Torwart Daniele Miccholi (Urlaub), Fatih Cosar (gesperrt), Marcel Burda, Tim Hofbauer und Anil Zambak (alle verletzt) fallen aus. (AL)

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