Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Der Landesliga nicht den Rücken kehren

Lokalsport

Der Landesliga nicht den Rücken kehren

    • |
    Der Landesliga nicht den Rücken kehren
    Der Landesliga nicht den Rücken kehren

    Nach dem Herzinfarktspiel gegen den SV Cosmos Aystetten mit dem glücklichen 4:2 in letzer Minute war beim TSV Meitingen nach dem ersten Relegationsspiel zunächst einmal Regeneration angesagt. Markus Glosauer und seine Truppe vom Physioteam hatten alle Hände voll zu tun, die müden und ausgelaugten Muskeln nochmals durchzukneten. Am Montagabend traf sich die Mannschaft zum Saunieren im Neusässer Titania, gestern Abend wurde nochmals leicht trainiert, bevor es am heutigen Mittwochabend weiter geht. „Wir haben zwar ein grandioses Spiel abgeliefert, aber noch überhaupt noch nichts erreicht“, sagt Abteilungsleiter Torsten Vrazic vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Stätzling (Anpfiff 18.30 Uhr).

    Mindestens 180 Minuten liegen vor den Meitingern, wenn die den Klassenerhalt in der Landesliga schaffen wollen. Und das will man mit allen Mitteln. Dazu hat Vrazic („Wir müssen den positiven Schwung mitnehmen!“) schon in der Winterpause an Manpower investiert. Mit Michael Wende wurde ein Torjäger engagiert, dem der Ruf voraus eilte, nicht immer ganz pflegeleicht zu sein. Doch bisher hat er alle Erwartungen erfüllt. Zwölf Treffer hat der in Heidenheim wohnende Vollblutstürmer in den absolvierten elf Punktspielen erzielt, deren drei gegen Aystetten. Der 26-Jährige gibt alles, obwohl er sich zur neuen Saison wieder zum SC Bubesheim verabschiedet.

    Florian Prießnitz ist ein weiterer Volltreffer. Der 28-jährige Ex-Kapitän des FC Gundelfingen avancierte nicht nur zum Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft, sondern erzielte auch sechs Treffer. Seit sechs Spielen gibt er nach dem Rücktritt von Trainer Ali Dabestani die Kommandos als kickender Coach. Dazu kamen Abwehrspieler Marco Lechner und Torhüter Alexander Bernhardt, der schon zweimal für Stammkeeper Tobias Hellmann einspringen musste.

    Hellmann, der mit einem gerissenen Band spielte, raste nach dem Treffer von Denis Buja zur Bank und schrie: „Wir brauchen noch ein Tor!“ Er hatte gar nicht mitbekommen, dass das 4:2 das Weiterkommen bedeutete. „Er war in einem Tunnel“, schildert Vrazic die Szene, „er konnte es noch gar nicht fassen.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden