Während die Stockschützen im Sommer problemlos auf Asphaltbahnen trainieren und Wettbewerbe abhalten können, geht dies von Oktober bis Februar fast ausschließlich auf Kunsteisbahnen außerhalb unserer Region. Die neue „Eiszeit“ bringt also viele Erschwernisse für die sechs Vereine des Landkreises Dillingen. Dazu kommt das Problem der Überalterung der aktiven Schützen. Die Jugend macht sich rar. In Gundelfingen, Lauingen, Hausen, Höchstädt, Binswangen und Wertingen wird aktuell das Stockschießen betrieben – vereinsübergreifende Teams scheinen für die Zukunft nicht ausgeschlossen.
Aushängeschild sind die Wertinger Damen in der Bayernliga Süd nach ihrem Abstieg aus der Zweiten Bundesliga. Start ist am 27. November in Sonthofen, die Aufstiegsrunde wird am 11./12. Februar 2017 in Dorfen ausgespielt. Die erste Mannschaft des FC Gundelfingen tritt am 28. Januar in Buchloe zum ersten Wettbewerbstag an (Rückrunde: 12. Februar in Buchloe). In der Bezirksliga A startet der TSV Binswangen am 14. Januar in Füssen (Rückrunde 4. Februar, Landsberg). Zur Klasse A treten am 4. Februar in Königsbrunn mit dem TV Lauingen, SC Hausen I und II, SSV Höchstädt und FC Gundelfingen II gleich fünf Landkreisteams an.
Klasseneinteilung: Bayernliga Süd: Damen TSV Wertingen; BOL: FC Gundelfingen I; Bezirksliga A: TSV Binswangen; Kreisklasse A: SC Hausen I und II, TV Lauingen, SSV Höchstädt, FC Gundelfingen II
Dem FCG glückte der Start auf Eis mit Platz zwei beim Einladungsturnier der SpVgg Joshofen-Bergheim. Xaver Beh, Werner Klein, Rainer Hehl und Wolfgang Stricker behaupteten sich dabei gegen starke Konkurrenz aus Bundes- und Bayernliga. Nach Gruppen- und Platzierungsspielen reihte sich das FCG-Team dank toller Leistung gleich hinter dem TSV Kühbach und vor dem SC Zell ein. Der Ü50-Bezirkspokal findet ohne Landkreis-Beteiligung statt. Für das Gundelfinger Herrenteam kam nämlich beim Kreispokal in der Eisarena Königsbrunn das Aus. In der Gruppe B kam man unter zehn Teams nicht über Rang acht hinaus. In der Gruppe A wurde der SC Hausen Vierter und der TV Lauingen Neunter, was ebenfalls zu wenig war.