Wertingen Was ein Glück, dass in der Bezirksoberliga in dieser Saison jeweils samstags und sonntags gespielt wird. Dies gab Alexander Schroder die Gelegenheit, die Begegnung zwischen den Mitaufsteigern des SV Mering und des SV Egg an der Günz zu beobachten. Besonders interessant wird die Begegnung, weil der TSV Wertingen am Sonntag bei den Eggern gastiert.
Bei der Punkeausbeute können die Kicker von der Günz nicht mit den Zusamstädtern mithalten, ansonsten gibt es einige Gemeinsamkeiten. Was dabei für den Spielverlauf am Sonntag interessant werden könnte: „Beide Mannschaften spielen schon länger so zusammen und wollen sich nicht verstecken.“ Das hohe Tempo, das der Wertinger Trainer von dem kommenden Gegner gesehen hat, könne der TSV mitgehen, auch wenn sich die Personalsituation etwas verschärft hat. Gerade der Sturm muss diese Woche „bluten“: Neben Daniel Gumpp, der definitiv fehlt, steht noch ein Fragezeichen hinter Fabian Knötzinger, der mit einer Verhärtung im Oberschenkel kämpft. Nicolas Korselt war zu Beginn der Woche durch eine Grippeerkrankung zurückgeworfen, wird aber wohl spielen können. „Wir haben zwar einen kleinen Kader, aber dafür gute Leute auf der Bank“, beschwichtigt Schroder die Personalsorgen. Dazu trägt auch Christian Gebele bei – der Außenverteidiger konnte nach seinem Muskelfaserriss wieder ins Training einsteigen.
Trotz einiger Parallelen scheint die Personalsituation bei den Gastgebern kein Problem zu sein. Dabei dachte Schroder beim SV Egg noch einen weiteren großen Unterschied zu seinem Team gesehen zu haben. Der Torwart gegen Mering machte nicht den Eindruck, ein so starker Rückhalt wie Florian Gebauer für die Seinen zu sein. Doch zu früh gefreut – es handelte sich dabei um den Ersatzmann der Aufsteiger aus dem Allgäu. (phwi)