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Bezirksoberliga: Schönspielerei ist nicht gefragt

Bezirksoberliga

Schönspielerei ist nicht gefragt

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    „Wir werden heuer noch ein paar Punkte holen.“Wertingens Trainer Alexander Schroder
    „Wir werden heuer noch ein paar Punkte holen.“Wertingens Trainer Alexander Schroder

    Wertingen Statt Überragen ist das Motto beim TSV Wertingen gerade eher Überleben. Die Personalsituation hat sich weiter verschärft und nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ist auch das Nervenkostüm beim Fußball-Bezirksoberligisten etwas angegriffen. Wähnte sich nach dem Beginn schon der eine oder andere in der Spitzengruppe, muss sich der TSV zur Halbzeit etwas weiter unten einordnen.

    „Es war klar, dass so eine Phase auch kommt“, bleibt Trainer Alexander Schroder trotz der Anhäufung von Rückschlägen zuversichtlich. Außerdem ist es nur realistisch, davon auszugehen, dass Wertingen durch diese äußerst starke Liga nicht einfach durchmarschiert. „Dafür fehlt uns in einigen Bereichen die Erfahrung. Viele Mannschaften, gegen die wir spielen mit mehr BOL- oder sogar Landesligaerfahrung sind uns da voraus.“ Das größere Problem derzeit ist jedoch nicht mangelnde Erfahrung, sondern fehlende Kontinuität. Soll heißen: Aufgrund der Ausfälle – verletzungsbedingter oder beruflicher Natur – musste Schroder auch das 4-2-3-1-System umstellen, das im bisherigen Saisonverlauf gut umgesetzt wurde.

    Auch in Babenhausen war dies schon nach 15 Minuten der Fall, als Clemens Schneider mit einer Verletzung ausgewechselt werden musste und die TSV-Bank wenig offensive Wechselmöglichkeiten vorsah. Ob Schneider am Sonntag dabei sein kann, ist noch offen. Dabei hatte der bis jetzt häufig von der Bank Gekommene erst beim Auswärtsspiel in Kaufbeuren angedeutet, dass er zumindest eine der Lücken im TSV-Kader füllen kann. Eine größere Lücke hinterlässt Moritz Hempel, dessen Leistenprobleme ihn wohl erneut zum Zuschauen zwingen. Mit Hempel fehlt nicht nur der Kapitän, sondern auch die zentrale Anspielstation im Mittelfeld.

    MdL Ulrich Lange drückt Gästen die Daumen

    Wenn es auch weniger Akteure geworden sind, die Spieler sind freilich fest gewillt, die Herbstrunde gut zu Ende zu bringen, was auch die Trainingsleistung zeigt. Alexander Schroder ist optimistisch und geht davon aus, dass sich die Seinen auch noch belohnen: „Wir werden heuer noch ein paar Punkte holen.“ Als Gast bei der Partie gegen Nördlingen hat sich MdB Ulrich Lange angemeldet. Lange hält zwar den Nördlingern die Daumen, dem TSV Wertingen wird der Politikerden Spielball stiften. (phwi)

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