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Bezirksoberliga: Gegner bekommt zu viele Räume

Bezirksoberliga

Gegner bekommt zu viele Räume

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    Diese Situation wurde nicht zu einem Treffer, doch wie Nico Öfele hier vor Wertingens Schlussmann Florian Gebauer auftaucht, ist bezeichnend, wie man den TSV Nördlingen teilweise gewähren ließ.
    Diese Situation wurde nicht zu einem Treffer, doch wie Nico Öfele hier vor Wertingens Schlussmann Florian Gebauer auftaucht, ist bezeichnend, wie man den TSV Nördlingen teilweise gewähren ließ. Foto: Foto: Georg Fischer

    Wertingen Nach den zwei Auswärtsniederlagen war der TSV Wertingen auf heimischem Geläuf auf Wiedergutmachung aus. Dies schien nach der 1:0-Führung auch zu gelingen. Doch die Nördlinger bekamen mit fortschreitendem Spielverlauf immer mehr Räume und drehten die Partie zum 1:3. Dazu kommt mit der Roten Karte für Martin Eberle ein weiteres Schrumpfen der Alternativen.

    Trüb, ja beinahe neblig war es auf dem Judenberg am frühen Nachmittag. Auch den antretenden Teams fehlte zu Beginn der Durchblick. Bis zur 25. Minute traf lediglich der TSV Nördlingen einmal das Außennetz. Vorbei gezielt hatte auch Karl Heinz Brückel bei seinem harten Einstiegen gegen Sandro Santamaria. Der revanchierte sich in bekannter Manier, ließ seine Gegenspieler auf der Außenbahn ins Leere steigen, um die Vorlage zum 1:0 zu geben. In den halbhohen Ball legte Nicolas Korselt per Flugkopfball alles rein – und traf (24.). Doch die Euphorie über die Führung währte nur kurz und es begann, was dem TSV im Laufe der Partie das Genick brechen sollte. Unnötige Ballverluste und Fehlpässe ließen Wertingen oft hinterherlaufen, was dem Gegner Wege und Räume eröffnete. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wäre es beinahe geschehen, doch die Hereingabe von Gastakteur Nico Öfele konnte Christian Gebele in höchster Not klären. Bis jetzt hatten die Gäste ihr Ziel auch noch nicht richtig justiert.

    Dies änderte sich im zweiten Durchgang in dem Florian Gebauer mit guten Reflexen zweimal seine Mannen im Spiel hielt (54./70.). Dazwischen war er jedoch machtlos, als ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Christian Turzer ins Tor verlängert wurde (1:1/62.). Die stärker und sicher werdenden Nördlinger machten Druck, Wertingen zu diesem Zeitpunkt beinahe nur am hinterher rennen und ohne den Willen die Zweikämpfe anzunehmen. Der Führungstreffer der Gäste kam also nicht sehr überraschend. Dass dieser fast eine Kopie des ersten Nördlinger Treffers war, ließ den ein oder anderen Wertinger Anhänger schlucken.

    Mit dem Spielstand im Rücken traute sich auch Goalgetter Feriz Meha mehr zu und ließ seine besondere Klasse aufblitzen. Doch auch der TSV mobilisierte noch einmal die letzten Kräfte und wollte mit zwei offensiven Wechseln wenigstens noch zum Ausgleich kommen. Jedoch verhinderte das an diesem Tage ungenaue Passspiel, dass Wertingen noch einmal ernsthaft gefährlich wurde. Stattdessen verursachte Martin Eberle mit einem Foul im eigenen Strafraum einen Strafstoß. Der Schiedsrichter schickte Eberle in die Kabine und Feriz Meha das Spielgerät zum 1:3-Endstand in die Maschen. (phwi)

    So haben sie gespielt:

    TSV Wertingen Gebauer, Schneider (82. Gumpp), Fritz, Hernadi (65. Egger), S. Bunk, Hempel, Korselt, Eberle, U. Bunk, Gebele (74. Knötzinger), Santamaria

    TSV Nördlingen Arnautovic, Abele, Brückel, Zqudziak, Chlegisz, Meyer (75. Sebald), Baqvov, Öfele, Hoehenberger, Meha, Hemayatkar-Fink (46. Turzer)

    Tore 1:0 Korselt (24.), 1:1 Turzer (62.), 1:2 Brückel (71.), 1:3 Meha (90./FE) – Bes. Vork. Rot für Martin Eberle (90./Wertingen) – Schiedsrichter Senger (Augsburg). – Zuschauer 210

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