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Bezirksliga Nord: Zu zehnt noch stark genug

Bezirksliga Nord

Zu zehnt noch stark genug

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    Fassungslos: Wertingens Sandro Santamaria (links) nach seiner Roten Karte beim Spiel in Ettenbeuren.
    Fassungslos: Wertingens Sandro Santamaria (links) nach seiner Roten Karte beim Spiel in Ettenbeuren. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Ettenbeuren Dass der Stachel aus der Niederlage gegen den Tabellenführer wieder gezogen sei, hat Peter Piak vor der Partie in Ettenbeuren beteuert. Seine Mannen lieferten auf dem Platz den Beweis und siegten mit klarer spielerischer Überlegenheit mit 2:1. Selbst die Rote Karte für Sandro Santamaria in der 8. Minute hielt die Zusamstädter nicht auf.

    TSV von Beginn an besser

    Der TSV Wertingen startete sehr beherzt und hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel. In der 8. Minute schien sich das Blatt zu wenden. Sandro Santamaria sah wegen einer Tätlichkeit gegen Stephen Keller die Rote Karte von Schiedsrichter Paul Birkmeir. Doch die Ettenbeurer konnten ihre zahlenmäßige Überlegenheit nicht nutzen. Die Gäste zeigten sich enorm laufstark und machten ihre Unterzahl durch großen Einsatz und spielerische Versiertheit wett. Bis zur Halbzeit tat sich aber auf beiden Seiten nichts. Die Torraumszenen hatten sich die Teams aufgespart. Zwei Minuten nach der Pause spielten sich die Ettenbeurer durch und Helmut Fink schloss aus 20 Metern ab. Sein Schuss ging nur knapp drüber. Besser machten es die Gäste. Mit einem Doppelschlag in der 52. und der 53. Minute ging der TSV Wertingen vorentscheidend in Führung. Das 1:0 erzielte Claus Hernadi mit einem Hammer aus 20 Metern – ein Traumtor. Den zweiten Gästetreffer markierte Simon Bunk nach einem schönen Spielzug nur eine Zeigerumdrehung später. Nach einer Stunde hatte Benni Maidorn den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Doch sein Schuss wurde von Keeper Florian Gebauer um den Pfosten gedreht. Sensationell, wie der Wertinger Schlussmann den Ball noch von der Linie kratzte. Der Anschluss gelang dennoch, jedoch nach einem äußerst umstrittenen Elfmeter. In der 65. Minute trat Bernhard Grüner an und traf. Auch die Gäste hätten in der 75. Minute gerne einen Strafstoß gesehen. Doch statt das grobe Foul vom Heimkeeper an Fabian Knötzinger folgerichtig zu ahnden, zeigte der Schiedsrichter die Gelbe „Schwalbenkarte“ für den Wertinger Angreifer. Nicht die einzige unglückliche Entscheidung. In der Schlussphase versuchte der SVE alles, doch Wertingen brachte den Sieg über die Zeit. (ulan/phwi)

    So haben sie gespielt:

    SV Ettenbeuren: Vogele, Keller, Ganser, Ch. Grüner (70. Rapp), Spahn, Fink, Vogler, B. Grüner, Maidorn, Buss (59. Streitel), König.

    TSV Wertingen: Gebauer, Caesmann, Fritz, Hernadi, Kehrle, Peinlich, Hempel (74. Knötzinger), Korselt (46. Schneider), Eberle, Bunk (74. Gebele), Santamaria.

    Tore: 0:1 Hernadi (52.), 0:2 Bunk (53.), 1:2 Grüner (65./FE) – Schiedsrichter: Birkmeir (SC Rohrenfels) – Bes. Vorkommnisse: Rot für Santamaria (8./Tätlichkeit) – Zuschauer: 70.

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