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Bezirksliga Nord: Kein Kind von Traurigkeit

Bezirksliga Nord

Kein Kind von Traurigkeit

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    Kein Kind von Traurigkeit
    Kein Kind von Traurigkeit

    Von den fünf Mannschaften aus dem Landkreis Augsburg muss der TSV Dinkelscherben über Ostern als einziges Team in der Fußball-Bezirksliga Nord zweimal ran. Am Montag geht es zum Topspiel nach Ehekirchen.

    Nach dem starken ersten Halbjahr ist der TSV Dinkelscherben eigentlich mit großen Ambitionen in die Restsaison der Bezirksliga Nord gestartet. Die 0:3-Niederlage gegen den FC Lauingen war jedoch gleich ein herber Dämpfer. Am Doppelspieltag über Ostern folgen jetzt zwei Auswärtspartien. Nach dem Gastspiel bei der Reserve des TSV Nördlingen geht es am Montag zum Nachholspiel und absoluten Spitzenspiel nach Ehekirchen. Einer, der für Vollgas und 100 Prozent bei den Lila-Weißen steht, ist Julian Kugelbrey, der von seinen Mitspielern und Freunden in Anlehnung an Harry Potter nur „Potter“ genannt wird. Der in Deubach wohnende Rotschopf spielt seit der B-Jugend am Kaiserberg und ist auf dem Platz kein Kind von Traurigkeit, was seine Gelb-Rote Karte am vergangenen Sonntag abermals zeigte. Vor dem Doppelspieltag seiner Mannschaft an Ostern meint der 20-Jährige in Bezug auf einen möglichen Aufstieg in die Landesliga: „Wir müssen mit den Füßen am Boden bleiben und dürfen uns nicht unter Druck setzen lassen“.

    Endlich wieder mit einem Erfolgserlebnis in die Woche starten konnte der TSV Zusmarshausen. Durch das torlose Remis beim TSV Wertingen stieg das Stimmungsbarometer an der Roth merklich an: „Wir haben uns richtig reingehauen und auch kämpferisch endlich wieder überzeugt“, lobt TSV-Coach Thomas Weber seine Jungs für den engagierten Auftritt auf dem Judenberg. Auch im Training am Dienstag und Donnerstag war laut Weber „deutlich mehr Zug“ erkennbar und die Mannschaft hätte wieder Spaß am Fußball gehabt. Abgerundet wurde die Woche mit einem gelungenen Mannschaftsabend in einer nahegelegenen Lokalität. Gestärkt möchte man nun aus diesen Erlebnissen hervorgehen und dem Aufsteiger BC Adelzhausen am Ostersamstag (Anpfiff 15 Uhr) im heimischen Stadion Paroli bieten.

    Mit einer seiner besten Leistungen ist der TSV Gersthofen in die Rückrunde gestartet. Trotz bester Möglichkeiten kam man aber in Affingen nicht über ein Unentschieden hinaus. Am Samstag (15 Uhr Selgros-Arena) ist gegen den FC Günzburg deshalb jetzt ein Sieg fast schon Pflicht. „Langsam geht es ans Eingemachte“, sagt Trainer Eddi Keil. Nur noch fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz gegen den Abstieg, den momentan der FC Günzburg einnimmt. So schnell wie möglich will man den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen, um gerade den vielen jungen Spielern ein Nervenflattern zu ersparen. Einer, der dabei mithelfen soll, ist Okan Yavuz. Der 22-jährige Student der informationsorientierten Betriebswirtschaftslehre kam in der Transferperiode im Winter vom Landesligisten TSV Meitingen zurück in die Ballonstadt, wo der Fenerbahce Istanbul und FC Augsburg Fan schon in der Jugend die Stiefel schnürte.

    Gerhard Hildmann lässt auch nach dem 2:0-Auftaktsieg beim SV Stadtwerke Augsburg keinen Übermut aufkommen. „Der momentane Tabellenstand des FC Affing trügt“, sagt der Trainer des TSV Neusäß, der den heutigen Gegner beim 1:1 gegen den TSV Gersthofen beobachtet hat. „Eine von den Einzelspielern her gut besetzte Mannschaft. Da müssen wir auf der Hut sein und dagegen halten“, hat er die Seinen gewarnt. Gerade jetzt, wo die Konstellation nach vorne für den TSV wieder aussichtsreich geworden ist, will man sich keinen Ausrutscher leisten. Bis auf Valon Bellaqa sind alle Mann an Bord.

    Mit zwei Toren kurz vor Schluss hat Nemanja Ranitovic den SV Cosmos Aystetten beim 2:0 gegen den SC Bubesheim zu einem erfolgreichen Rückrundenstart geschossen. Kein Wunder, dass bei Marco Löring Zufriedenheit herrscht: „Ergebnis passt, Stimmung passt“, sagt der Coach vor dem Auswärtsspiel beim TSV Rain II, das um 14.30 Uhr auf Kunstrasen angepfiffen werden soll. „Aber jetzt folgen die wichtigen Spiele. Da müssen wir nachlegen, um dran zu bleiben. Sonst ist der Erfolg gegen Bubesheim nur Makulatur.“ (WZ)

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