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Bezirksliga Nord: Jede Menge Brisanz im Derby und ein großes Gipfeltreffen

Bezirksliga Nord

Jede Menge Brisanz im Derby und ein großes Gipfeltreffen

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    Michael Finkel
    Michael Finkel

    Das Nachbarschaftsderby zwischen dem TSV Neusäß und dem SV Cosmos Ay-stetten steht zum Abschluss dieses Jahres im Fokus der Spiele in der Fußball-Bezirksliga Nord mit Beteiligung von Mannschaften aus dem Kreis Augsburg. Zum Gipfeltreffen reist der TSV Dinkelscherben nach Ehekirchen.

    Dass es aus Gießkannen regnet, dass Schnee angesagt ist und der SV Cosmos Aystetten am Freitag nur noch acht gesunde Spieler zur Verfügung hatte, ist Thomas Pflüger egal. Er will endlich dieses turbulente und völlig verkorkste Jahr abschließen: „Wir wollen spielen. Zu Not auch auf dem Parkplatz“, sagt der Ay-stetter Abteilungsleiter vor dem Derby beim TSV Neusäß (Samstag, 14 Uhr, Lohwaldstadion). Auch der Neusässer Fußball-Boss Dr. Ernst Krendlinger stellt klar: „Wir wollen auf alle Fälle spielen, aber auf keinen Fall auf Kunstrasen.“ Angesichts der erwarteten Zuschauer sei dort die Sicherheit nicht gewährleistet, sagt Krendlinger mit Blick auf die Aystetter Fans, die zuletzt immer wieder für Schlagzeilen gesorgt haben. Auch das von einem Sponsor spendierte Freibier soll es deshalb erst nach dem Spiel geben.

    Ein echtes Finale am letzten Spieltag vor der Winterpause – damit haben wohl auch die kühnsten Optimisten beim TSV Dinkelscherben nicht gerechnet. Zur Einordnung: Diesmal geht es nicht um irgendwelche Abstiegsnöte, sondern einzig und allein um die Spitzenposition in der Fußball-Bezirksliga Nord. Im Auswärtsspiel beim Tabellenführer FC Ehekirchen (Anpfiff 14 Uhr) könnte die zweitplatzierte Finkel-Elf alles Bisherige toppen und mit einem Sieg auf Platz eins springen. Eine Tabellensituation wie aus einem Traum, ein Präsent für unter dem Weihnachtsbaum in gut einem Monat. „Der Zeitpunkt ist natürlich besonders, nochmals zu gewinnen wäre toll für die Euphorie“, freut sich Dinkelscherbens Trainer Michael Finkel auf das Duell, sagt aber auch: „Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage würde die Welt für uns nicht gleich untergehen“.

    Nach der 1:3-Pleite gegen den TSV Rain II stellt Zusmarshausens Trainer Thomas Weber fest: „Wir entwickeln zu wenig Durchschlagskraft nach vorne und erspielen uns kaum Chancen.“ . Wenn er die Abteilung Attacke des sonntäglichen Gegners aus Wemding betrachtet, könnte er vor Neid fast erblassen: Die „fantastischen Vier“ Haller, Luderschmid, Dahms und Fensterer gehören zum Besten, was die Liga zu bieten hat und erzielten bisher satte 32 Treffer – zum Vergleich: Die gesamte Mannschaft des TSV Zusmarshausen bringt es nur auf 20 Einschüsse.

    Seit sechs Wochen ist der TSV Gersthofen ungeschlagen. Nach drei Siegen folgten zuletzt drei Unentschieden in Serie. Zum Abschluss des Sportjahres 2015 steht für den Landesliga-Absteiger die Partie beim SV Stadtwerke Augsburg auf dem Programm. Natürlich wollen die Gäste mit einem Dreier in Ruhe in die Frühjahrsrunde starten. Aber aufgepasst: Stadtwerke ließ in den vergangenen ein Aufwärtstrend erkennen. (WZ)

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