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Bezirksliga Nord: Ein erneuter Charaktertest

Bezirksliga Nord

Ein erneuter Charaktertest

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    Wieder dabei: Uli Bunk.
    Wieder dabei: Uli Bunk. Foto: Foto: Fischer

    Wertingen Fußball ist ein Auf und Ab, wobei in Wertingen heuer das Auf überwiegt. Nach nur einer Heimniederlage dachten viele schon an den bekannten „absteigenden Ast“. Auch weil beim Schlusslicht in Altenmünster nur ein 0:0 heraus- sprang.

    „Für mich war das Spiel in Altenmünster ein positives Signal“, so Trainer Peter Piak. Vier Tage später hat die Mannschaft beim SV Ettenbeuren wieder gezeigt, was in ihr steckt, die Gedanken an ein Abrutschen vergessen? „Es wäre vermessen zu sagen, wir holen jetzt locker den ersten oder zweiten Platz.“ Die Butter vom Brot nehmen lassen möchte sich natürlich in Wertingen auch niemand. Von wegen „Prinzip Hoffnung“ – Ein Auftreten wie vor Wochenfrist, bei dem der klare Siegeswille erkennbar ist, fordert der Trainer gegen den TSV Aindling II. „Ohne diese Eigenschaften hätten wir keine 48 Punkte geholt“, untermauert Piak auch, dass in der Bezirksliga oft die Tagesform entscheidend ist. Von der individuellen Klasse ist die Bayernligareserve wohl höher einzustufen, doch der Wertinger Trainer kennt die Probleme einer zweiten Mannschaft. „Die Mannschaft ist immer ein Stück weit zusammengewürfelt.“

    Ohne Santamaria, dafür mit den Bunk-Brüdern

    Nicht dabei sein wird Rot-Sünder Sandro Santamaria. An den Pranger gestellt wird der Mittelfeldwirbler nicht. „Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat.“ Wie die Mannschaft auf den Platzverweis reagiert hat, spricht für ihren Charakter: „Sie haben auch für Sandro gekämpft.“ Eine positive Meldung beim Personal kann Piak machen. Uli Bunk, der die Hinrunde im Mutterland des Fußballs verbrachte, hat den Anschluss wieder gefunden. „Er hat den Weg über die Zweite genommen, sechs Mal durchgespielt und ist heute in der Bezirksliga von Anfang an dabeí.“ Zum ersten Mal im neuen Jahr werden die Bunk-Brüder gemeinsam auflaufen. Simon hat sich mit einem Tor vor Wochenfrist wieder aus seiner Verletzungspause zurückgemeldet.

    Auch die Stimmung passt vor dem Osterspieltag. Ein Umstand, der jeden Trainer freuen dürfte, doch Piak hat Bedenken, dass dies in Überheblichkeit umschlägt und hat dies auch deutlich vor dem Team angesprochen. „Ich bin nicht für gute Stimmung zuständig, sondern dafür, dass ein gutes Team auf dem Feld steht.“ Man merkt Piak, der sonst auch für den einen Spaß zu haben ist, die Anspannung an. (phwi)

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