Wertingen Beim TSV Wertingen deutet sich ein tolles Saisonfinale an. Natürlich gilt es da, die Spannung hoch zu halten, was die Situation an sich schon erledigen sollte. Der Aufstiegsaspirant hat mit sechs Punkten einen komfortablen Vorsprung auf Platz drei. Spitzenreiter Dinkelscherben ist drei Punkte entrückt, also nicht ganz außer Sichtweite.
„Ich habe gar keine Sorgen, dass wir die Spannung verlieren“, kann Peter Piak beruhigen. Vielmehr lege sich die Mannschaft selbst den Druck auf und hat sich im Training wieder aufgerieben. Der Coach hat seine Spieler unter der Woche genau beobachtet und sie auch im Hinblick auf die Zielsetzung eingehend geprüft. Der eindeutige Tenor: „Die Spieler möchten dieses und am besten auch die anderen beiden Spiele erfolgreich gestalten, um am Ende sicher unter den ersten zwei zu stehen. Das deckt sich mit meinem Ziel.“ Dass die verbleibenden drei Gegner alle selbst noch ihre Ziele haben, komme dem TSV entgegen. „Mir ist das weitaus lieber, so muss der Gegner auch mitspielen.“
Mitgespielt hat auch der BSV Berg im Gau vor Wochenfrist. So gut, dass die Wertinger am Ende 1:2 unterlagen. Für Piak die Quittung dafür, dass den Wertingern in den letzten Wochen beinahe alles in die Karten gespielt hat. Selbst wenn die Niederlage keinen Beinbruch darstellt, „herschenken“ möchte der Übungsleiter die drei Punkte nicht noch einmal. Der kommende Gegner, DJK Lechhausen findet in Piaks Ausführungen wenig Platz, lediglich vor deren Toptorjäger Florian Egger warnt er.
Wertingens Treffsicherster, Sandro Santamaria, muss hingegen noch ein letztes Mal die Tribüne hüten, bevor seine Rotsperre abläuft. Das permanente Sorgenkind Peter Rolle hat erneut einen Rückschlag erlitten. Ob der Flügelflitzer, der in der kommenden Saison den TSV Richtung SSV Glött verlassen wird, überhaupt noch einmal für Wertingen aufläuft, ist fraglich. „Ich hoffe für ihn, dass er nochmal wichtig für uns wird und sich mit einem guten Spiel verabschieden kann.“ (phwi)