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Bezirksliga Nord: Auf eigene Stärken besinnen

Bezirksliga Nord

Auf eigene Stärken besinnen

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    Führt Peter Piak die Wertinger ein zweites Mal die Treppe hinauf?
    Führt Peter Piak die Wertinger ein zweites Mal die Treppe hinauf? Foto: Foto: phwi

    Wertingen Die Schnelllebigkeit unserer Zeit macht sich auch im Amateurfußball bemerkbar. Nach dem Donnerstagstraining beim TSV Wertingen zeigte Peter Piak den Spielern ein Album aus seiner Zeit bei der SSV Höchstädt. Bald schon wird auch Wertingen zu seinen vergangenen Stationen gehören. Doch noch ist es nicht Zeit, in Erinnerungen zu schwelgen, Piak und sein Team greifen nach dem Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga.

    Im Hinblick auf den kommenden Gegner wagt der Übungsleiter trotzdem den Blick in die Vergangenheit: „Ich habe gute Erinnerungen an Berg im Gau, auch in unserem Aufstiegsjahr haben wir gegen Ende dort gewonnen.“ Im Hinspiel dieser Saison hat Wertingen den BSV mit 5:0 nach Hause geschickt, darüber hinaus haben die Oberbayern die 40-Punkte-Marke schon erreicht. Trotzdem kein Grund, den Gegner zu unterschätzen, im Gegenteil: „Die werden mit Sicherheit versuchen, das Hinspiel wett zu machen und Paroli bieten.“

    Keine Träumereien

    Der Kopf spielt gerade in dieser spannenden Phase eine wichtige Rolle. Piak appelliert an seine Spieler, diesen weiterhin klar zu behalten: „Wir dürfen uns keinen Spekulationen oder Träumereien hingeben und nehmen die Dinge weiter an, wie sie kommen.“ Für den Trainer eine der großen Stärken des TSV Wertingen in der laufenden Saison. „Deswegen ist auch die Partie in Neusäß nur am Rande interessant“, so Piak über das Spiel Dritter gegen Erster. Tatsächlich ist egal, wer im Lohwald gewinnt, nur das eigene Abschneiden entscheidet, um das erneut leicht nach oben korrigierte Saisonziel zu erreichen. Piak: „Ich möchte am letzten Spieltag um den ersten oder zweiten Platz spielen.“

    Personell sieht der Übungsleiter sein Team gut gerüstet, auch wenn Abstriche gemacht werden müssen. Ulrich Reitenberger, Thomas Egger und der genesene Peter Rolle werden die zweite Mannschaft unterstützen, die ebenfalls hohe Ziele und außerdem ein Spitzenspiel hat. Nach dem Ausfall von „Sechser“ Florian Probst hat die Mannschaft auch das Wegfallen eines weiteren Führungsspielers, Sandro Santamaria kompensiert. Von den vier Spielen Sperre, die seine Rote Karte in Ettenbeuren nach sich zog, muss der „Zehner“ noch zwei absitzen. Ein Wort des Wehklagens verliert Peter Piak dabei nicht – das bringt die selbst auferlegte Prämisse, Dinge anzunehmen, auch mit sich. (phwi)

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