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Auf dem Boden der Tatsachen

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Auf dem Boden der Tatsachen

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    Schrecksekunde beim TSV Buttenwiesen. Als Nicolai Ulrich in Nördlingen von den Ringen stürzte, kümmerten sich Helmut Kehl, Dietmar Kehl und Marcus Wöger (von rechts) gemeinsam um ihren Schützling. Foto: Dieter Mack
    Schrecksekunde beim TSV Buttenwiesen. Als Nicolai Ulrich in Nördlingen von den Ringen stürzte, kümmerten sich Helmut Kehl, Dietmar Kehl und Marcus Wöger (von rechts) gemeinsam um ihren Schützling. Foto: Dieter Mack Foto: Dieter Mack

    Die Gäste aus dem Zusamtal turnten während der ganzen Begegnung verunsichert. Am Boden wurde ein möglicher Geräteerfolg verschenkt. Der sonst so sichere Max Weißenhorn landete bei seinem Doppelsalto auf dem Hintern und verlor gleich im ersten Duell vier Punkte. Da die weiteren Turner der Rieser ohne große Fehler turnten, ging das erste Gerät mit 5:4 an die Gastgeber.

    Nicolai Ulrich stürzt von den Ringen auf den Rücken

    Am schlimmsten erwischte es jedoch den Tabellenführer am Seitpferd. Sowohl Nicolai Ullrich, Max Weißenhorn und der Ungar Nándor Szabó hatten jeweils einen groben Fehler in ihrer Übung und mussten das Gerät verlassen. Nur Thomas Rössler turnte sicher durch und hielt mit drei Punkten sein Team im Rennen. Dennoch lagen die Rieser bereits mit 13:9 in Führung. Eine riesen Schreck bekamen alle in der Halle, als Nicolai Ullrich vor seinem schwierigen Abgang an den Ringen abrutschte und spektakulär auf dem Rücken landete. Nach einer ersten Untersuchung im Krankenhaus konnte jedoch Entwarnung gegeben werden und Nikolai sollte in zwei Wochen wieder an den Start gehen können.

    Beim Sprung 10:0 Punkte für die Gäste

    Für den Wettkampfverlauf kam dieser Sturz jedoch zu einem schlechten Zeitpunkt. Mit 11:4 ging auch das dritte Gerät an die Gastgeber, da sie wiederum keine Fehler machten und Stefan Barabaß und Nándor Szabó völlig verunsichert turnten. Lediglich Max Weißenhorn kam jetzt in Schwung und besiegte Christoph Walter deutlich. Am Spezialgerät der Gäste, dem Sprung, gelang Buttenwiesen wieder einmal alles. Mit einem 10:0- Erfolg waren die Zusamtaler bis auf 24:23 ganz nah an die Rieser herangerückt. Mit jeweils zwei gewonnenen Punkten brachten Kapitän Luitpold Friedel und Max Weißenhorn ihr Team am Barren zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Doch jetzt schwächelte ausgerechnet Buttenwiesens Ungar Nándor Szabó. Drei Punkte gingen an den Nördlinger Thomas Radler. Für den verletzten Nicolai Ullrich musste nun sein Bruder Fabian ans Gerät. Er war dem Druck dieses Mal nicht gewachsen und verlor vier Zähler an den im besser werdenden Christoph Walter. Mit dem Zwischenstand von 31:27 wechselten die Mannschaften ans letzte Gerät.

    Nándor Szabó brachte mit einem verheißungsvollen Beginn den TSV mit seinen gewonnenen fünf Punkten wieder in Führung. Danach waren aber sowohl Luitpold Friedel als auch Fabian Ullrich ihren Gegnern unterlegen und verloren vier bzw. zwei Punkte. Es gab noch die theoretische Chance auf ein Unentschieden, doch dafür hätte Nördlingens Christoph Walter gegen Max Weißenhorn sehr große Schwächen zeigen müssen. Er zeigte zwar die einzige Verunsicherung an diesem Abend, doch es reichte für Max Weißenhorn zu keinem Punktgewinn.

    Fazit aus Buttenwiesener Sicht: Die knappe Niederlage gegen den Meisterschaftsmitfavoriten ging aufgrund zu vieler Fehler in Ordnung. Der TSV steht nun mit der KTV Ries punktgleich auf dem dritten Tabellenplatz. Um gegen die beiden noch stärker einzuschätzenden Gegner Grötzingen und Monheim bestehen zu können, muss jedoch dringend an der Stabilität der Leistung gearbeitet werden.

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