Die Sontheimer Vereine und ihre Gäste feierten das 25-jährige Bestehen des 1998 gegründeten Trägervereins. Bei sommerlichen Temperaturen genossen sie einen unvergesslichen Abend mit Ehrungen der Gründungsmitglieder und viel Geselligkeit. Ein sicheres Auge, ruhige Hände und in der Ruhe liegt die Kraft. Das sind Eigenschaften, welche man als Schütze im Vereinsleben meistens anwenden muss, um die Zielscheibe richtig zu treffen.
26 Personen waren bei der Gründung des Trägervereins in Sontheim dabei
Genau diese Qualitäten brauchte auch der Trägerverein Sontheim und all seine freiwilligen Helfer um ihr Ziel, die anstehende Jubiläumsfeier, auf die Beine zu stellen. Speziell in den Tagen vor dem Event musste alles rund um den kommenden Festtag organisiert sein. Was man hier besonders herausheben muss, dass die Dorfbewohner alles auf ehrenamtlicher Basis leisten. Damals vor knapp 25 Jahren versammelten sich in Versammlungsraum des Feuerwehrhauses in Sontheim 26 Personen, um die Gründung eines Trägervereins „Bürgerheim Sontheim“ zu beraten und ins Leben zu rufen.
Man wollte mit dem Trägerverein unter anderem die Lebendigkeit des Dorfes weiter wachsen lassen. Der aktuelle Hauptkern des Trägervereins, der am 14. Juli 1998 gegründet wurde, sind derzeit der erste Vorsitzender Johann Bee, der zweite Vorsitzende Markus Balletshofer, Kassierer Georg Wagner und Schriftführerin Martina Mairshofer.
Das Bürgerheim in Sontheim bietet Platz für 80 Gäste
Sie haben in "ihrem Bürgerheim", welches Platz für bis zu 80 Gäste bietet, schon viele Festlichkeiten gefeiert. Beispielsweise haben sie ihr traditionelles Kesselfleischessen am Faschingsdienstag organisiert. Auch die Kartlerrunde, der Dämmerschoppen-und Frauenstammtisch sind immer sehr gefragt. Eine neue Veranstaltung ist für den Kirchweihmontag ab 2023 geplant.
Im August 1998 startete der neu gegründete Trägerverein den Bau des Bürgerheims. 2000 wurde durch viele freiwillige Arbeitsstunden und der Mithilfe von ortsansässigen Firmen die Eröffnung gefeiert. Ein Haus, welches Vereinen eine Heimat gibt und den Jugendlichen eine Vielfalt an Freizeitangeboten bietet.
Hier am Bürgerheim endete der Festeinzug der Vereine, der seinen Start an der alten Linde hatte. Der farbenfrohe Umzug war ein Erlebnis für Jung und Alt. Zudem spielte die Musikkapelle Zusamaltheim, die den Umzug anführte. Die ortsansässigen Vereine wie der Schützenverein Gemütlichkeit, der Obst-und Gartenbauverein und die freiwillige Feuerwehr folgten.
Nach dem schweißtreibenden Fußmarsch zum Bürgerheim bei sehr heißen Temperaturen freute sich jeder, seinen Durst stillen zu können. In der Heckengasse beim Heim angekommen war alles in festlicher Stimmung.
Die Sträucher waren geschnitten und das vielseitig genutzte Bürgerhaus erstrahlte in vollem Glanz. Im Garten des Vereinsheims war für die Besucher an Speisen und Getränken so einiges geboten. In gemütlicher Biergartenatmosphäre konnte man unter bunten Lichtern die gesellige Stimmung genießen und man wurde dabei von der Musikkapelle Zusamaltheim bestens unterhalten.
Alle Vereine packten bei dem Fest tatkräftig mit an
In der Küche des Bürgerheims wurde selbst gekocht. Es gab deftige Gerichte, wie beispielsweise Rollbraten mit Kartoffelsalat. Bei der Bewirtung haben alle Vereinsmitglieder zusammen geholfen. Markus Balletshofer berichtete in seiner Rede über die geschichtlichen Hintergründe des Trägervereins und den Ablauf beim Bau des Bürgerheims. Er nannte dabei die aktuelle Mitgliederzahl von 63. Davon sind noch 17 Gründungsmitglieder aktiv, welche am Festtag durch ein kleines Präsent geehrt wurden. “Unser Fest war mit circa 200 Leuten trotz der heissen Temperaturen ab 20 Uhr richtig gut besucht. Es ist bewundernswert, wie engagiert die Gründungsmitglieder und alle Helfer trotz ihrer alltäglichen Pflichten sind. Alle Vereine haben wie immer tatkräftig angepackt“, so Balletshofer.
Es gab auch einen Barbetrieb mit Cocktails und Musik. Zu späterer Stunde legten die Jugendlichen ihre Musik selbst auf. Hier hat die junge wie auch die ältere Generation mit Chart-Hits bis zu Rock-Klassikern bei lauen Sommertemperaturen noch ausgiebig gefeiert. Georg Wagner sagte schließlich: „Es war ein rundum gelungenes Fest mit toller Stimmung."