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Senioren mit Balladen gefesselt

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Senioren mit Balladen gefesselt

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    Gerhard Schmidt beschreibt mit Gestik und Mimik das Grauen des Königs Belsazar von Babylon, als sein Todesurteil mit Feuerhand geschrieben auf der weißen Palastwand auftaucht. Das Gedicht stammt von Heinrich Heine.
    Gerhard Schmidt beschreibt mit Gestik und Mimik das Grauen des Königs Belsazar von Babylon, als sein Todesurteil mit Feuerhand geschrieben auf der weißen Palastwand auftaucht. Das Gedicht stammt von Heinrich Heine. Foto: Sauter

    Über 40 Senior(innen) wollten sich den Auftritt von Gerhard Schmidt im barocken Deutschordensschloss in Lauterbach nicht entgehen lassen. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen versetzte der ehemalige Gymnasiallehrer die Seniorenschar in eine Zeit, die zwei Jahrhunderte zurücklag, aus der auch das barocke Gebäude stammt. Mit Schillers „Bürgschaft“ fesselte der Laugnaer Rezitator die Zuhörer ebenso wie mit Goethes „Zauberlehrling“. Dabei verstand er es exzellent, aus den Balladen ein „Ein-Mann-Theater“ zu formen, denn er trug die klassische Literatur nicht nur auswendig vor, sondern spielte die einzelnen Szenen so glaubhaft mit passender Mimik und Gestik, dass sich die Senioren mitten im brausenden Geschehen fühlten.

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