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Buttenwiesen: Das steht in Buttenwiesen im neuen Jahr an

Buttenwiesen

Das steht in Buttenwiesen im neuen Jahr an

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    In Buttenwiesen wurde heuer viel an Baustellen gearbeitet, etwa an der Ortsdurchfahrt.
    In Buttenwiesen wurde heuer viel an Baustellen gearbeitet, etwa an der Ortsdurchfahrt. Foto: Birgit Hassan

    Er macht es spannend. Auf die Frage, ob er sich im kommenden Jahr nochmals der Wahl zum Bürgermeister von Buttenwiesen stellen will, sagt Hans Kaltner: „Das gebe ich bei der Gemeinderatssitzung am 31. Januar bekannt.“ Und er ergänzt: „Wenn ich es jetzt schon wüsste, würde ich es sagen.“

    Der Lauterbacher zeigt sich zufrieden mit dem, was er mit dem Gemeinderat, der Verwaltung und mithilfe der Bevölkerung in den fünf Jahren seiner Tätigkeit erreichen konnte. Auch Corona habe die Projekte nicht groß ausgebremst, obwohl immer wieder Herausforderungen zu meistern waren. Zum Beispiel in den Kindergärten, wo sich ständig ändernde Vorgaben umgesetzt werden müssten. Allerdings fehlten ihm die Kontakte mit den Bürgern bei Vereinsveranstaltungen und Versammlungen. Auch über die Gemeindepolitik konnte er nach eigenen Angaben zuletzt bei keinen Bürgerversammlungen Rechenschaft ablegen und mit den Bürgern diskutieren, hier hoffe er aufs Frühjahr.

    Neue Bauplätze und Ruhestätten

    Hans Kaltner
    Hans Kaltner

    Was immer wieder Thema ist: Die Friedhöfe, in welche die Gemeinde investiert. Vor allem in Urnenstelen und Urnenfelder. Doch auch in die Leichenhäuser, zum Beispiel in Pfaffenhofen und in Wortelstetten, wo auch der Vorplatz am Dorfplatz gestaltet wurde. In Oberthürheim gibt es die zentrale Grabstätte für abgelaufene Urnen und für anonyme Bestattungen.

    Die Gemeinde erschließe außerdem ständig neue Bauplätze. In den Baugebieten Apfelgarten in Oberthürheim und Bürgermeister-Geissler-Straße in Pfaffenhofen sind die Bauplätze inzwischen verkauft. In der Rektor-Behringer-Straße soll die Ausschreibung zur Erschließung von 19 Plätzen 2022 starten. 28 Baugrundstücke in Wortelstetten, 35 in Hinterried, weitere in Frauenstetten – die Liste ist lang, und auch für Gewerbebetriebe ist in Pfaffenhofen gesorgt.

    Geld für Trinkwasser und Ortsdurchfahrten

    Die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Buttenwiesen laufen. Auch in Oberthürheim wird die Ortsdurchfahrt erneuert. Die Maßnahme soll samt den Plätzen und Nebenstraßen, die im Rahmen der Dorferneuerung verschönert werden, im August 2022 abgeschlossen sein.

    Viel Geld wird in die die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung investiert. Unter anderem wurden Trinkwasserleitungen wurden an den Ortsdurchfahrten Buttenwiesen und Oberthürheim verlegt und in Lauterbach wurde der Brunnen auf den neuesten Stand gebracht. Für den neuen Hochbehälter in Oberthürheim sind die Aufträge vergeben, dem Bau des rund drei Millionen teuren Bauwerks steht laut Bürgermeister Kaltner nichts mehr im Wege.

    750.000 Euro für Frischluftgeräte in Kindergärten und Schulen

    Die Bauarbeiten am Rathaus Buttenwiesen sollen im Juni 2022 abgeschlossen sein. Viele weitere sind am Laufen: Vor der Badesaison soll das Funktionsgebäude am Freibad Lauterbach fertig sein, der Waldkindergarten im September zum Start des Schuljahres. Alle Fenster am Bürgerhaus Frauenstetten sind neu, auch der Außenanstrich. Im alten Lagerhaus, ebenfalls in Frauenstetten, findet sich nun auch Platz für Exponate des Heimatvereins. Der gesamte Kindergarten Wortelstetten ist nun renoviert. Für die Schulen und Kindergärten wurden für rund 750.000 Euro Frischluftgeräte gekauft.

    Die Feuerwehr Frauenstetten bereitet zurzeit die Ausschreibung eines „LF10“ vor, nachdem die Fahrzeuge für Oberthürheim und Buttenwiesen inzwischen beschafft wurden.

    Gemeinde hat alle Förderungen ausgeschöpft

    Viele weitere Projekte zählt Bürgermeister Kaltner auf: das Jüdische Ensemble, die Flurneuordnungen in Ober- und Unterthürheim, Pfaffenhofen und Lauterbach, das Seniorenhaus Buttenwiesen, das nun Dank des Grundstückskaufs durch die BeneVit-Gruppe in greifbarer Nähe ist – angedacht ist der Baubeginn noch im kommenden Jahr - …

    Um das alles zu stemmen, hat die Gemeinde alle Möglichkeiten zur Bezuschussung ausgeschöpft, betont der Bürgermeister. Auch die Betriebe hätten gute Arbeit geleistet, die Gewerbesteuer sei auf einem Rekordhoch. „Ich habe die Gemeinde vor fünf Jahren mit über sechs Millionen Euro Schulden übernommen“, stellt Kaltner heraus. „Wir konnten in den vergangenen Jahren bereits eine Million in die Rücklagen sparen, zu dem haben wir derzeit knapp fünf Millionen auf dem Konto“, führt er weiter aus. Und ergänzt, dass dies kein Grund sei, leichtsinnig zu werden – aber eine gute Voraussetzung für weitere Planungen.

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