Das Baugebiet, der Radweg, die Fernwärmeleitungen. Bei der Bürgerversammlung in Rischgau hatten die Anwesenden einige Fragen und Anregungen. Das berichtete Bürgermeister Werner Filbrich im Nachgang zur Zusammenkunft im Bürgerhaus. So wollte ein Bürger wissen, wann die Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet starten. Geplant sei, dass diese im September beginnen, so die Auskunft des Rathauschefs. Im Frühjahr sollten dann die Häuslebauer loslegen können, wenn die Arbeiten im Zeitplan bleiben. Vorgesehen ist, dass zehn Bauplätze entstehen. Wie viel dort der Quadratmeter kosten wird, stehe noch nicht fest. Der Preis werde ermittelt, wenn die Kosten für die Erschließung abgerechnet sind, so Filbrich.
Bei der Versammlung in Rischgau geht es um den Radweg
Angesprochen wurde an diesem Abend auch der geplante Radweg zwischen Villenbach und Rischgau. Ein Bürger fragte nach, wann die Arbeiten dafür nun starten werden. Laut Filbrich müssten diese demnächst, sprich Ende Juni, beginnen. Der Start des Projekts war verschoben worden, da die ausführende Firma Terminprobleme hatte. Der Radweg wird südlich der Straße verlaufen und erhält eine eigene Brücke über die Zusam. Enden wird der Radweg am Bürgerhaus in Rischgau.
Manche Arbeiten an den Leitungen für die Fernwärme seien in Rischgau noch nicht abgeschlossen, monierte ein Zuhörer. Filbrich will deshalb das Gespräch mit der ausführenden Firma suchen. Angesprochen wurde bei der Versammlung auch das Thema Friedhof in Villenbach. Eine Zuhörerin monierte, dass dort ein Grab nicht mehr gepflegt werde. Man werde den Grabbesitzer anschreiben, versprach der Bürgermeister.
Vereine in Rischgau wünschen sich Verkaufsbuden
Die Bauvoranfrage für den Kiesabbau am Lerchenberg hatte einen Bürger hellhörig gemacht. Er wollte wissen, ob es dann eine Zufahrt über Villenbach beziehungsweise Rischgau für die Lastwagen geben könnte. Laut Filbrich sind die betreffenden Straßen im Gemeindegebiet für den Schwerlastverkehr gesperrt und somit für Brummilenker tabu.
Abschließend ging es um die Vereine. Es wurde der Wunsch geäußert, dass die Gemeinde Verkaufsbuden für die verschiedenen Gemeinschaften zur Verfügung stellen solle. Filbrich erklärte, dass man über diese Anregung sprechen werde. Er erklärte aber auch, dass die Kommune keinen Platz habe, um diese zu lagern. Und es gab noch ein Dankeschön vonseiten der Ritter-Kunz-Schützen an die Gemeinde für die Unterstützung der Vereine.
Bei der Versammlung in Riedsend, die im Vereinsheim abgehalten wurde, ging es um das Trinkwasser. Ein Zuhörer wollte wissen, warum sich die Filter für das Trinkwasser dunkel verfärben. Diese Beschwerde habe er zum ersten Mal gehört, sagte der Bürgermeister. Das Thema soll mit den zuständigen Mitarbeitern des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Eichberggruppe besprochen werden. Außerdem wurde an dem Abend vorgeschlagen, dass bei einem Großbrand Landwirte ihre Güllefässer für den Löschwassertransport bereitstellen. Nun soll abgeklärt werden, was alles dafür nötig ist.
Gibt es eine Nachfrage nach Bauplätzen in Riedsend?
Auch in Riedsend ging es um das Thema Bauland, denn ein Bürger fragte nach, ob Bauplätze in dem Ort entstehen werden. Filbrich erklärte, dass demnächst eine Abfrage gestartet werde, um herauszufinden, ob in Wengen und Riedsend Bedarf besteht. Wenn Interesse für Bauland vorhanden sei, müsste man sich nach passenden Flächen umschauen, so der Bürgermeister.