
Es ist das Wahlkampf-Finale der CSU im Landkreis Dillingen. Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange hat dazu am Donnerstagabend einen Spitzenpolitiker in den Zehentstadel nach Pfaffenhofen eingeladen, den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Lange, der am Sonntag zum fünften Mal in den Bundestag gewählt werden will, ist nicht so locker wie sonst. „Ich habe Respekt, eine Bundestagswahl bedeutet für mich immer eine gewisse Anspannung“, gesteht der Nördlinger. Mit Kretschmer pflegt der 55-Jährige eine lange Freundschaft. In Berlin wohnte der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende mit dem CDU-Politiker im selben Haus. Ulrich Lange hat mit Kretschmer einige Infrastruktur-Projekte in Sachsen durchgezogen. Dass er am Ende des Wahlkampfs den Ministerpräsidenten ins Zusamtal geholt hat, habe einen nachvollziehbaren Grund, sagt Lange. „Es geht bei dieser Bundestagswahl um etwas – für CSU und CDU“, betont der Nördlinger.
Rot-grüner Spuk??? Ich kann zur Zeit nur einen Spuk erkennen und der kommt aus einer ganz anderen Richtung. Während des letzten "Spuks" wurde mein Vater (1934) geboren und Mutter mitten in den Auswirkungen (1939).
So ist es Peter Zimmermann - während des letzten "Spuks" bin auch ich geboren (1940). Wir wurden aus Pommern vertrieben. Deswegen leide ich im Augenblick tatsächlich mit den Gedanken was wird uns die Zukunft bringen. Mein Leben ist bald vorbei . . . und trotzdem macht es mich im Augenblick seelisch fix und fertig.
Das finde ich schon irgendwie witzig, dass jemand, der in Sachsen geradeso eine Minderheitsregierung hinbekommen hat und der geradeso als Ministerpräsident durchkm, in Pfaffenhofen groß aufspricht. Der halbe Spuk, nämlich der rote, ist ihm ja treu geblieben – um die Stimmen des grünen Spuks wird er manchmal froh sein. Den blauen Spuk mit den braunen Sprenkeln konnte er nicht besonders weit hinter sich lassen. Also so voll braucht Herr Kretschmer den Mund nicht nehmen.
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