Der Landkreis Dillingen an der Donau investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ausbau der Kreisstraße zwischen Wengen und Villenbach hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt: „Mit der Maßnahme wird die Straße fit für die Zukunft gemacht. Vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmer profitieren davon, da die Verkehrssicherheit erhöht wird. Deshalb unterstützen wir hier gerne und übernehmen bis zu 2,27 Millionen Euro.“ Das teilte das Ministerium nun in einer Presseerklärung mit.
Förderung für Kreisstraßenausbau in Dillingen durch Bernreiter zugesagt
Die Kreisstraße DLG30 verbindet den Hauptort Villenbach mit seinem Ortsteil Wengen. Die Straße ist bisher lediglich 4,30 bis 4,80 Meter breit. Ein Geh- und Radweg ist bislang nicht vorhanden. Durch den Ausbau der Kreisstraße wird die Verkehrssicherheit auf der Strecke wesentlich verbessert. Hierzu wird die Fahrbahn auf der kompletten Länge von 1,28 Kilometern auf sechs Meter Breite ausgebaut. Auf der Nordseite wird ein mit einem Grünstreifen abgesetzter 2,5 Meter breiter Fuß- und Radweg neu errichtet. An den beiden Ortseingängen wird zukünftig jeweils eine Querungshilfe eine sichere Überquerung der Fahrbahn ermöglichen.
Die veranschlagten Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich laut Auskunft des Ministeriums auf rund 3,22 Millionen Euro, wovon voraussichtlich rund 3,02 Millionen Euro zuwendungsfähig sind. Der Freistaat Bayern übernimmt hiervon im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz 75 Prozent, also bis zu 2,27 Millionen Euro.
Start der Bauarbeiten ist voraussichtlich im Frühjahr 2025
Mit der Maßnahme wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 begonnen. Die Fertigstellung ist für Oktober 2025 geplant. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.
Landtagsabgeordneter Manuel Knoll (CSU) erklärte: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, für das dringend erforderliche Projekt eine bayerische Förderung bei Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter zu erreichen“. Die Verbindungsstraße mit ihren engen Kurven sei in einem schlechten Zustand, die Fahrspur zu schmal für landwirtschaftliche Fahrzeuge oder LKW-Verkehr und der Asphalt ist voller Risse. Staatsminister Dr. Fabian Mehring (Freie Wähler) sagte: „Es freut mich sehr, dass die Strecke mit bis zu 2,27 Millionen Euro vom Freistaat Bayern unterstützt wird.“ (pm)
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