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Vier lustige Musikanten und ein „Engel an der Harfe“

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Vier lustige Musikanten und ein „Engel an der Harfe“

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    Copy of Synagoge.tif
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    Binswangen Schon bei ihrem ersten Konzert in der Synagoge in

    „Wir haben sogar einen Engel an der Harfe“, hob Helmut Micklitz auf die einzige Frau im Team, die fröhliche Angela Hofgärtner ab. Die Musikerin mit dem „Dirndlgesicht“ ist nicht nur musikalisch gesehen eine Bereicherung für die Männertruppe aus der Nähe von Rain am Lech. Beim Konzertabend präsentierte die Hofmarkmusik zahlreiche Stücke aus ihrer ersten CD, die jetzt neu herausgekommen ist und den Titel „Uff dadl da“ trägt.

    Musikalische Europareise

    Eine musikalische Europareise war es dann, die die Protagonisten der vorweihnachtlichen Veranstaltung in der Synagoge temperamentvoll präsentierten. Die Bandbreite der Musiker ist dabei erstaunlich groß und weit gespannt. Klarinettist Helmut Betz, der als Arrangeur eine Ausnahmeerscheinung ist, hat vielen Stücken eine eigene Handschrift gegeben. Er ist dabei authentisch und gibt dies auch seinen Musikerkollegen mit.

    Und sie sind wahrlich mit Herz bei der Sache, auch Johannes Schmauch am Bass, Helmut Micklitz am Akkordeon sowie Erich Hofgärtner am diatonischen Hackbrett.

    Angela Hofgärtner scheint für das Instrument Harfe geboren zu sein. Sie spielt das Instrument mal feinfühlig und dann wieder mit überbordender Heiterkeit. Micklitz zeigt sein Talent am Akkordeon mit augenzwinkerndem Striezilächeln.

    Publikum begeistert

    Das Publikum in Binswangen geriet buchstäblich ins Schwärmen bei den Halbwalzern und Zwiefachen, den Boarischen und erst recht bei Klezermelodien, die einst die osteuropäischen Juden durch viele Länder trugen, wo ihnen landestypische Momente beigefügt wurden. Immer wieder einmal dürfen die einzelnen Instrumentalisten mit einem Solo glänzen und ihre ganze Liebe zur echten Volksmusik demonstrieren. Der musikalische Leiter der Hofmarkmusik kann auf seine Truppe und seine eigenen Leistungen mächtig stolz sein. „Weitermachen!“ will man da diesen Vollblutmusikern am Ende zurufen. Das Publikum tat dies mit lang anhaltendem Beifall. Den Dank des Förderkreises formulierte Vorsitzender Anton Kapfer. Gerne wolle man die Gäste aus Gempfing wieder einmal nach Binswangen einladen, versicherte er den zahlreich gekommenen Zuhörern.

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