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Lauterbach: Viele Lauterbacher hoffen auf eine Umgehung

Lauterbach

Viele Lauterbacher hoffen auf eine Umgehung

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    Eine Umgehungsstraße kann für Kommunen oft eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens bedeuten.
    Eine Umgehungsstraße kann für Kommunen oft eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens bedeuten. Foto: Ralf Lienert (Symbolbild)

    Wie sieht es eigentlich mit der Lauterbacher Umgehungsstraße aus? Ob die überhaupt noch gebaut werde, war eine der Fragen während der Bürgerversammlung im Gasthaus Müller in Illemad. „Da sind noch viele Hürden zu nehmen“, sagte Bürgermeister Hans Kaltner und berichtete von dem faunistischen Gutachten, dessen Ergebnisse inzwischen vorliegen, nach eineinhalb Jahren. Die Auswertung des Verkehrsgutachtens laufe außerdem, nun müsse das Verkehrslärmgutachten auf den neuesten Stand gebracht werden.

    Vom Grund gehöre der Gemeinde inzwischen 95 Prozent, der sei während der Flurneuordnung abgemarkt worden. Jedoch gehe die Trasse durch ein festgelegtes Hochwassergebiet. Die Gemeinde sei dran, meinte der Bürgermeister, konnte aber keinen Zeitrahmen nennen. Eine Frage zielte auf die Staatsstraße durch den Ort, die auch am Ende sei. Dass jedes Jahr ein gewisser Betrag für Straßensanierungen aufgewendet werden müsse, bestätigte Kaltner, doch aufgrund der Größe der Gemeinde könne nicht alles gleichzeitig angepackt werden.

    Zusambrücke in Lauterbach dürfte noch etwas dauern

    Er betonte, dass Buttenwiesen gute Jahre hatte, wo viel gemacht werden konnte. Und dass er hoffe, dass die Gemeinde, wo Genehmigungen und Zuschüsse zugesagt wurden, Firmen und die notwendigen Materialien zu bezahlbaren Preisen bekomme. Deshalb sei er froh um alles, was fertig ist.

    Und die Zusambrücke bei Lauterbach? „Die wird mit der Umgehungsstraße gebaut“, sagte Kaltner schmunzelnd, was die ebenfalls gut gelaunten Gäste trotz oder gerade wegen des unbefriedigenden Zustands zum Auflachen brachte.

    Geschwindigkeit in Illemad soll gedrosselt werden

    Zufrieden zeigten sie sich bei den Überlegungen bezüglich einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Staatsstraße in Lauterbach: „Im Bereich von Schulen darf die Höchstgeschwindigkeit laut Straßenverkehrsordnung auf 30 Stundenkilometer beschränkt werden.“ Das könnte aufgrund einer Ausnahmeregelung von der Querungshilfe am Kindergarten bis hinter der

    Die Geschwindigkeit in Illemad soll durch Querungshilfen am jeweiligen Ortsrand gedrosselt werden. Hier sei laut Kaltner nicht die Planung das Problem, wie der Bürger meinte, der fragte, warum nichts vorwärtsgehe. Der Grunderwerb sei schwierig, auf beiden Straßenseiten werde eine Breite von 2,5 Metern benötigt. Dass die Gemeinde keine Grundstücke erwerben könne, sei auch der Grund, warum in Lauterbach derzeit keine neuen Bauplätze ausgewiesen werden können. Eine schnelle Lösung versprach Kaltner allerdings beim Hinweis, dass Illemad nur zwei Ortsschilder, aber drei Zufahrtsstraßen habe, also dass ein Ortsschild fehle.

    Lob für Kaltner gibt es auch noch

    Am Ende durfte sich Hans Kaltner noch freuen. So sagte ein Bürger: „Ich möchte dem Bürgermeister und dem Gemeinderat ein Lob aussprechen. Man merkt die letzten Jahre, dass was vorwärts geht. Es wird angepackt, zwar langsam, aber es wird was fertig. Das ist der Schritt in die richtige Richtung.“ Der Applaus zeigte, dass die Anwesenden derselben Meinung waren.

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