Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten

Lauterbach: Lustiger Faschingsnachmittag für Senioren in Lauterbach

Lauterbach

Lustiger Faschingsnachmittag für Senioren in Lauterbach

    • |
    Fröhliche Senioren auf dem Faschingsnachmittag im Pfarrhof von Lauterbach.
    Fröhliche Senioren auf dem Faschingsnachmittag im Pfarrhof von Lauterbach. Foto: Mathias Kotonski

    Da staunten die Störche in Lauterbach nicht schlecht, als sie sahen, wie die Senioren nicht zur Pforte der Kirche unter ihrem Nest gingen, sondern dem Eingang des Pfarrhofs zuströmten. Denn diesmal hatten nicht die Glocken zum Gottesdienst geladen, sondern der Pfarrgemeinderat und das Seniorenteam zum Faschingsnachmittag.

    Die Pfarrhofmäuse Kiki und Miki, hinter denen sich Helmut Sauter und Gerlinde Eckl verbargen, konnten in einen voll besetzen Saal blicken. Sie erzählten ihre Beobachtungen vom Leben der Pfarreiengemeinschaft aus der Mäuse-Perspektive. Dabei kamen auch die Freizeitgewohnheiten der beiden Pfarrer zur Sprache. Während man den einen überall dort findet, wo es gesellig zugeht, kann man den anderen schon am frühen Morgen im Donauried beim Fotografieren von Libellen und Fröschen antreffen.

    Im ersten Sketch von Helmut Sauter und Gerlinde Eckl hängt bei einem Ehepaar schon beim Frühstück der Haussegen schief. Denn sie waren am Abend zuvor zu Gast bei einer vornehmen Gesellschaft, bei der er sich deutlich danebenbenahm, angefangen von der falschen Reihenfolge bei der Begrüßung über den Wunsch nach Ketchup zu feinsten Speisen bis hin zur Verwechslung von Bidet und Kloschüssel. Blamagen, unter denen sie sichtbar zu leiden hatte.

    Günther und Gabriele Kraus als Kuni und Lisel im Café Hummel.
    Günther und Gabriele Kraus als Kuni und Lisel im Café Hummel. Foto: Mathias Kotonski

    Im Café Hummel trafen sich die im wahrsten Sinne des Wortes alten Freundinnen Lisel und Kuni, dargestellt von Gabriele und Günther Kraus, die sich schon lange nicht mehr gesehen und deshalb viel zu erzählen hatten. Auch von ihren misslungenen Dates, um den Mann fürs Leben zu finden, weshalb beide noch ledig sind.

    Der Alterspräsident im Saal, Anton Nothofer, erzählte mit trockenem Humor von einer Werbefahrt und den Schwierigkeiten auf dem Heimweg mit dem Bus eine Toilette zu finden. Denn die kostenfreien drei Tassen Kaffee zeigten ihre Wirkung.

    Eine vornehme Dame (Gerlinde Eckl) und einer eher einfach Veranlagte (Gabriele Kraus) fanden trotz des Streiks einen Zug, der fährt und einen Platz nebeneinander. Pantomimisch betrieben sie dort auf sehr unterschiedliche Weise Schönheitspflege. Die Stille auf der Bühne wurde dabei vom herzhaften Lachen im Saal ersetzt.

    Mit alten Schlagern und Schunkelrunden sorgte Karl Malz für Stimmung. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. So konnten sich die Gäste am Kuchenbuffet bedienen und zum Schluss lieferten die Damen vom Dorfladen noch eine deftige Suppe. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden