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Laugna: Planungen für Neubaugebiet in Osterbuch schreiten voran

Laugna

Planungen für Neubaugebiet in Osterbuch schreiten voran

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    Bald wird in Osterbuch mit der Erschließung des Neubaugebiets begonnen. Dann wird es hier ähnlich aussehen wie auf diesem Bild.
    Bald wird in Osterbuch mit der Erschließung des Neubaugebiets begonnen. Dann wird es hier ähnlich aussehen wie auf diesem Bild. Foto: Barbara Wild (Symbolbild)

    Laugna investiert viel Geld in das Neubaugebiet "Am Sonnenhang IV", das in Osterbuch entstehen wird. Das wurde im April abermals Thema, als sich der Gemeinderat mit seinem Haushalt befasste. In der jüngsten Sitzung des Gremiums stand der Bebauungsplan der neuen Siedlung mit 17 Bauplätzen erneut auf der Tagesordnung. Damit schreiten die Planungen für das Vorhaben voran. Wie es nun weitergeht.

    Eine Mitarbeiterin des Planungsbüros Steinbacher Consult stellte den Ratsmitgliedern im Sitzungssaal einige Stellungnahmen vor, die eingegangen waren. So erkundigte sich etwa die Regierung von Schwaben, ob nicht innerorts die Möglichkeit zur Nachverdichtung bestünde. "Nein", erklärte die Planerin. Es stünden keine Flächen zur Verfügung, die den Wohnbedarf decken könnten, was wiederum das Neubaugebiet erforderlich mache. Daneben empfahl der Fachbereich Städtebau des Landratsamts, die Wandhöhe bei Sattel-, Walm-, Zelt- und Flachdächern auf 6,3 Meter anzupassen und zudem aufgeständerte Sonnenkollektoren zuzulassen. Diese Punkte werden im Bebauungsplan geändert. 

    Die Vergabe der Bauplätze in Osterbuch verläuft nach einem Punktesystem

    Zur Kenntnis genommen wurde, dass die kommunale Jugendarbeit im Landratsamt darauf hinwies, dass das Neubaugebiet eine zusätzliche Nachfrage für Kinderbetreuungsplätze nach sich ziehen könnte. Und auf die Empfehlung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hin, einen drei Meter breiten Grünweg zur Abgrenzung von benachbarten landwirtschaftlichen Flächen anzulegen, lautete die Antwort: Ein ausreichender Abstand werde in der Planung bereits berücksichtigt. Im Bereich der Entwässerungsmulde beträgt der Mindestabstand rund 1,5 Meter, die Randeingrünung zu landwirtschaftlich genutzten Flächen 2,5 Meter.

    Auch der Naturschutz und die Ausgleichsflächen für die künftige Bebauung waren Thema. Unter anderem ging es darum, die Feldlerche zu schützen und für den Vogel einen alternativen Bereich zu schaffen. Auf geeigneter Fläche wird im Rahmen einer sogenannten CEF-Maßnahme, die dem Artenschutz dient, ein neuer Lebensraum für die Feldlerche entstehen. Unter anderem sollen bestimmte Pflanzen und Bäume diesen Bereich für den Vogel attraktiv machen. 

    Das Gremium konnte den Ausführungen der Mitarbeiterin aus dem Planungsbüro zustimmen. Die Ratsmitglieder billigten den ausgearbeiteten Entwurf des Bebauungsplans und beschlossen ihn als Satzung. Wie es nun weitergeht? Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt Bürgermeister Johann Gebele, dass die Kanalarbeiten nach aktuellem Stand am 17. Juni beginnen werden. Sie sind der Startschuss für die Erschließung des Baugebiets. Mit der Fertigstellung rechnet der Rathauschef im April 2025. Dann könnten die Bauherrinnen und -herren aller Voraussicht nach mit dem Errichten ihrer Eigenheime starten.

    Vorher müssen die Bauplätze aber erst noch vermarktet werden. Gebele zufolge wird das wohl im September passieren. Grundlage für die Vergabe wird ein bestimmtes Ausschreibungsprogramm sein. Punkte gibt es für Einheimische, Familien mit Kindern oder auch diejenigen, die einem Verein angehören. Die Bewerberinnen und Bewerber mit den meisten Punkten bekommen den Zuschlag.

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