Zwei Bauanträge standen bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Laugna auf der Tagesordnung. Die Dachsanierung eines Hauses in der Wochenendsiedlung in Bocksberg-Hinterbuch wurde abgelehnt. Telefonisch erklärte Bürgermeister Johann Gebele: „Dort sind nur Flachdächer und Pultdächer zugelassen, doch der Antrag lautete auf ein Satteldach.“ Außerdem soll in der Talstraße in Laugna ein bisheriger Kuhstall mit Stadel samt Obergeschoss zu einem Wohnhaus umgebaut werden. Hier stimmte das Gremium zu. Statik und Brandschutz prüft die Gemeinde nicht, das ist die Aufgabe des Landratsamts. Im Gremium landete das Projekt, weil kein Bebauungsplan in diesem Bereich vorliegt und weil eine Nutzungsänderung geplant ist.
Nachverdichtung ist in Laugna angesagt
Bei einer Bauvoranfrage, die besprochen wurde, ging es um den Bau eines Toskanahauses mit Doppelgarage in einem Garten in der Schwaldstraße in Osterbuch. Die Erschließung, also der Anschluss an Strom, Wasser und Kanal, ist möglich. Der Gemeinderat stimmte laut Bürgermeister Gebele zu. Dabei handelt es sich um eine Nachverdichtung innerorts. Der Bereich liegt im Dorfgebiet, auch wenn in der Gegend bisher kein ähnliches Haus steht, darf der Neubau in der Form entstehen, denn: „Was sie bauen wollen passt aus Sicht des Gemeinderats“, erklärte Gebele. Die Anfrage geht nun weiter ans Landratsamt.
Außerdem wurden die Ortsdurchfahrtsgrenzen in Laugna durch die Regierung von Schwaben neu festgesetzt. Nun sollen nicht die gelben Ortseingangstafeln, sondern die kleinen weißen Schilder am Rand der Staatsstraße, auf denen OD zu lesen ist, versetzt werden, um die Ortsgrenze anzupassen.
Kanalstraße wurde inzwischen asphaltiert
Bürgermeister Gebele informierte die Ratsmitglieder außerdem, dass die Kanalstraße inzwischen asphaltiert wurde. Die Restarbeiten laufen diese Woche. Am Lagerhaus soll noch ein Graben aufgeweitet werden, dann ist die Gemeinde mit der Dorferneuerung Laugna voraussichtlich am Ende angekommen.