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Laugna: Gläubige aus Laugna zieht es auf den Ottilienberg

Laugna

Gläubige aus Laugna zieht es auf den Ottilienberg

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    Zum Fest zur Einweihung der Kapelle auf dem Ottilienberg bei Asbach kommen immer viele Gläubige und ziehen den Berg hinauf.
    Zum Fest zur Einweihung der Kapelle auf dem Ottilienberg bei Asbach kommen immer viele Gläubige und ziehen den Berg hinauf.

    Seit zehn Jahren führt die Wallfahrt der heiligen Ottilia die Gläubigen in Asbach wieder auf den Ottilienberg. Zehn Jahre lang wirkt auch Pater Tomasz Wesolowski in der Pfarreiengemeinschaft Bliensbach, zu dem der Laugnaer Ortsteil gehört. Diese beiden Jubiläen nimmt die Kirchenverwaltung

    Die Musikkapelle Osterbuch begleitet die Asbacher Wallfahrt

    Die gemeinsame Wallfahrt auf den Ottilienberg wird von der Musikkapelle Osterbuch begleitet. Oben, am idyllischen Platz vor der Kapelle, findet der Festgottesdienst mit Pater Krzysztof Wasiuk, Superior des Provinzialhauses in Breslau, statt, einem Studienkollegen von Pater Tomasz. Der kommt auch unter der Zeit immer mal wieder mit dem Fahrrad oder zu Fuß auf den Ottilienberg, denn: „Hier kann ich Ruhe finden und beten.“ Ein Ziel zu haben, das noch dazu idyllisch mitten im Wald liegt, findet auch Ulrich Reitenberger schön. Nicht nur deshalb hat er vor gut zehn Jahren die Kapelle an der Stelle errichtet, wo die ursprüngliche Kirche von Asbach einmal stand. Auch mit den Enkeln kommt er immer wieder hoch, um mit ihnen zu beten und ihnen nahezubringen, „dass man mit den Augen des Herzens sehen und dankbar sein muss, wenn man so viel Glück im Leben hat“. Außerdem gebe es immer etwas zu tun. Der Asbacher freut sich, dass die Kapelle von den Gläubigen gut angenommen wird, dass sich immer wieder Leute auf dem Berg aufhalten. „Das sieht man an den Kerzen“, führt er aus.

    Die Asbacher Reliquie der heiligen Ottilia. Pater Tomasz Wesolowski feiert mit den Gläubigen am Sonntag die Wallfahrt und dabei auch sein zehnjähriges Wirken.
    Die Asbacher Reliquie der heiligen Ottilia. Pater Tomasz Wesolowski feiert mit den Gläubigen am Sonntag die Wallfahrt und dabei auch sein zehnjähriges Wirken.

    Kurz nach der Einweihung der Ottilienkapelle, die zum Fest der heiligen Ottilia Anfang September 2011 noch Pater Joseph Kaniamparambil mitfeierte, kam Pater Tomasz in die Pfarreiengemeinschaft Bliensbach. Jürgen Brummer war bereits seit 2008 in Bliensbach tätig. Im Oktober 2010 wurde er zum Diakon geweiht. Mit Pater Tomasz begannen als zweiter Pfarrer Jan Bloch und die Pfarrhelferin in der Einführung Marlies Landherr, die 2013 ihre Stelle in Buttenwiesen antrat. Auf Pater Jan folgte im September 2014 der im Ruhestand stehende Pfarrer Alois Roßmanith als zweiter Geistlicher. Zusätzlich zu den Mitarbeiterinnen im Pfarrbüro, die ihn tatkräftig unterstützen, hat Pater Tomasz viele ehrenamtliche Helfer. Und auch hier nahmen in den zehn Jahren seines Wirkens die einen Abschied, Neue kamen hinzu. Renovierungen der Kirchen, des Pfarrhofs und des Pfarrbüros konnten gemeinsam gestemmt werden. „Es ist schön, dass sich so viele engagieren“, freut sich Pater Tomasz über die vielfältige Unterstützung.

    Auch Laugnas Pfarrer Tomasz feiert ein Jubiläum

    „Am Anfang war ich noch ungeduldig, wollte, dass alles gut funktioniert. Ich habe gelernt, geduldig zu sein, Vertrauen zu haben, dass es klappt“, fasst der 51-Jährige rückblickend zusammen. Er freue sich bei den Sitzungen immer wieder, wenn neue Ideen eingebracht werden und daraufhin Neues ausprobiert werden könne. „Es ist schön, dass jeder seinen Teil beiträgt, ein Pfarrer kann nicht alles allein machen“, steht für ihn fest. Wie wichtig die Ehrenamtlichen sind, schätzt Pater Tomasz auch auf andere Weise: „Sie kennen die Pfarrangehörigen vor Ort besser, helfen, die Leute zu erreichen.“ Immerhin gehören zur Pfarreiengemeinschaft neben der Pfarrei St. Margaretha Bliensbach auch St. Peter Hirschbach, St. Elisabeth Laugna,

    Vor zehn Jahren wurde die neue Kapelle auf dem Ottilienberg eingeweiht, die heute ein Ziel für Ruhesuchende ist.
    Vor zehn Jahren wurde die neue Kapelle auf dem Ottilienberg eingeweiht, die heute ein Ziel für Ruhesuchende ist.
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