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  3. Laugna: Die Laugnaer Bühne sorgt für herzhafte Lacher

Laugna
26.12.2023

Die Laugnaer Bühne sorgt für herzhafte Lacher

Beste Stimmung auf der Theaterbühne in Laugna: Hier präsentieren die Theaterleute ihr traditionelles Theaterlied.
Foto: Alexandra Schuster

Das heitere Stück „Zwoa harte Nüß“ von Ulla Kling erweist sich bereits am Premierenabend als Riesenerfolg. Auch jüngere Besucher steckt das Theaterfieber an.

Lachen ist gesund – und wer etwas Lustiges erleben will, der sollte sich einen Platz im Theater Laugna bei dem Stück "Zwoa harte Nüß" von Ulla Kling reservieren. Etwa 200 Besucher sind am ersten Weihnachtsfeiertag in das Bürgerhaus gekommen. Die eifrigen Theaterleute und das fleißige Bürgerhausteam sorgen dort für ein großes Spektakel. Das Wort „Team“ hat hier einen ganz besonderen Stellenwert. 

Die Theateraufführungen in Laugna sind ein Besucher-Magnet. Rund um den Jahreswechsel werden 2500 Gäste im Bürgerhaus erwartet.
84 Bilder
"Zwoa harte Nüß" – Laugna ist im Theaterfieber
Foto: Alexandra Schuster

Beim Besuch der Laienspieler ist man überrascht, wie hoch der ehrenamtliche Einsatz jedes einzelnen Mitglieds ist. Der 59-jährige Hermann Rager-Kempter und der 72-jährige Regisseur Alois Kotschner sind hauptverantwortlich für das Organisatorische. Der Verein zählt 38 Mitglieder. „Wir sind stolz auf uns, so viele Auftritte in einem kurzen Zeitraum zu spielen. Das muss uns erst einmal jemand nachmachen“, sagt Rager-Kempter bei der Begrüßung. Bis zum 7. Januar werden sie mit einer nur kurzen Pause fast jeden Abend und an zwei Nachmittagen das Publikum unterhalten. „Die Abende sind ausverkauft, mit viel Glück kann man sich für den 2. Januar noch Karten reservieren“, so Rager-Kempter.

"Die sind einfach spitze"

Herzhaftes Lachen der Besucher und Besucherinnen begleitet den Auftritt der Schauspieler an diesem Abend von Anfang an. Der Applaus und die Begeisterung der Zuschauer und Zuschauerinnen nimmt am ersten Aufführungsabend kontinuierlich zu. „Die sind einfach spitze“, sagt eine Laugnaerin begeistert. Dies kann die Asbacherin Nicole Wagner nur bestätigen, „Jedes Jahr freuen wir uns aufs Neue, weil es immer was zum Lachen gibt.“ Auch ein jüngerer Gast ist angetan. "Erst wollte ich nicht mit, aber die sind echt der Hammer", sagt er. Am besten sei die Nachtszene. Es wird dunkel, es spukt und ein angeblicher Geist taucht auf dem Lechnerhof auf. Die Zuschauer können sich bei dieser Szene vor Lachen kaum halten.

Turbulent ging es zu. Hier ist der Knecht "Loisl" in aufgebrachter Stimmung.
Foto: Alexandra Schuster

Die Theatergruppe hat sich solch einen guten Ruf mit ihren amüsanten Stücken erarbeitet, dass zwei Zusatzaufführungen noch um den Jahreswechsel eingeschoben werden. Diese sind auch gleich wieder ausverkauft. Aus elf Vorstellungen mit je 200 Plätzen werden 13 gezaubert. Somit strömen um den Jahreswechsel etwa 2500 Theaterfans ins Laugnatal. Bei der Premiere lassen sich die Besucher und Besucherinnen von der heiteren Begebenheit in drei Akten in eine andere Welt versetzen. Die Theaterspieler zeigen bei dem Stück "Zwoa harte Nüß" eine hohe Schauspielkunst.

Besonders eingebunden fühlt man sich bei der Magd Mirzl, gespielt von Veronika Sporer, und dem Knecht Loisl, dessen Rolle Thomas Gebele besetzt. Sie sind ehrliche, einfach gestrickte Leute, machen jede Arbeit und sind kurz gesagt „Zwoa harte Nüß“. Die Mirzl legt anfangs keinen besonderen Wert auf ihr Äußeres, dies erkennt man an ihrem ungepflegten Aussehen und dem unangenehmen Körpergeruch. Für sie zählen die inneren Werte. Bei den Besitzern des Lechnerhofs, auf dem sie tagtäglich ihre Arbeit verrichten, ist der Kindersegen ausgeblieben. Die Eheleute Severin und Walburga Lechner (Martin Stallauer und Christine Gebele) würden es deshalb gerne sehen, dass die Mirzl und der Loisl ein Liebespaar werden und einmal den Hof übernehmen. Doch die Schmetterlinge im Bauch von Magd und Knecht lassen auf sich warten. Bis völlig unerwartet der junge Poet Siegfried Schreiberling (Josef Killisperger) ins Spiel kommt: Er versucht, aus der ungepflegten Mirzl eine Dame von Welt zu machen. 

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Die Hauptrollen mit (von links) Veronika Sporer und Thomas Gebele und den Besitzern des Lechnerhofs, gespielt von Martin Stallauer und Christine Gebele
Foto: Alexandra Schuster

Die Eltern des Schreiberlings, Isidor und Brunhilde Schreiberling (Karl-Heinz Gebele und Elisabeth Schaffer), sorgen zudem für Erheiterung. Auch der pfiffige Wachtmeister Kraxlhuber (Hermann Rager-Kempter) und die armselig gekleidete Kräuter-Zenz (Annika Rager) bringen so manch lustige Szene auf der Bühne. Und die Souffleusen Bettina Stallauer und Annika Bartsch sitzen bereit, falls eine Textstelle vergessen wird. Das traditionelle Theaterlied von Ludwig Tischmacher rundet den Abend ab. Und der kräftige Applaus der Zuschauer bestätigt am Ende die Theaterleute, die seit Oktober mit viel Herzblut proben. 

In Laugna wird seit 1892 Theater gespielt

Seit 1892 gehört Theaterspielen in Laugna dazu. Und seit Oktober 1962 wird, die Zeiten der Coronapandemie ausgenommen, regelmäßig Theater gespielt. Probeorte fand man immer, ob in der damaligen Gastwirtschaft Mayer oder auf der Bühne im Sportheim von Emersacker in den Jahren 2006 bis 2010. Inzwischen ist die Theaterheimat auf der Bühne im neu errichteten Bürgerhaus in Laugna. Und bis heute ist jede Inszenierung ein Riesenerfolg.

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