Mit einem Hammer schlägt Mirjam Heindel auf das Holzgitter. 26 Quersprossen hat die Wuchshilfe aus regionalem Esskastanienholz, die 1,20 Meter hoch ist und von denen jeweils zwei Teile ein Tannenpflänzchen umschließen. Die Binswangerin ist Auszubildende bei den Fugger’schen Stiftungen, die erstmals Wuchsgitter aus Holz testen. An 725 Pflanzen, auf insgesamt 2900 Quadratmetern, verteilt auf sechs Teilflächen. Der Leiter des Fugger’schen Stiftungsforstamts erläutert: „Wir wollen weg vom Plastik im Wald.“ Weil beispielsweise Mikroplastik in den Waldboden gelangt, wenn das Material nach einigen Jahren porös wird.
Laugna