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Landkreis Dillingen: Beim Wetter gibt es für den Landkreis Dillingen Entwarnung für das Wochenende

Landkreis Dillingen

Beim Wetter gibt es für den Landkreis Dillingen Entwarnung für das Wochenende

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    Die angekündigten Starkregenereignisse werden sich am Wochenende nach Angaben des Lauinger Wetterbeobachters Benjamin Grimm nicht in unserer Region abspielen. Zu einem Hochwasser wie im Juni werde es im Landkreis Dillingen  (hier am Lauinger Kreisel in Richtung Weisingen) nicht kommen.
    Die angekündigten Starkregenereignisse werden sich am Wochenende nach Angaben des Lauinger Wetterbeobachters Benjamin Grimm nicht in unserer Region abspielen. Zu einem Hochwasser wie im Juni werde es im Landkreis Dillingen (hier am Lauinger Kreisel in Richtung Weisingen) nicht kommen. Foto: Karl Aumiller (Archivbild)

    Keine drei Monate nach den jüngsten Hochwasserereignissen im Landkreis Dillingen gab es zu Beginn der Woche Grund zur Sorge: Meteorologen warnten davor, dass sich die Überschwemmungen wiederholen könnten. Pünktlich zur Schließung der Freibäder zog Regen über Süddeutschland und die Temperaturen sanken spürbar. Einige Wetterbeobachter befürchteten, dass ein mitunter gefährlicher Dauerregen flächendeckend auf ganz Bayern zukommen könnte.

    Auslöser für diese Befürchtung sei die aktuelle Fünf-B-Wetterlage, wie die Experten erklärten. Dabei handelt es sich um ein Tief aus großen Mengen feuchtwarmer Luft, welches sich über dem Mittelmeerraum zusammengebraut hat und nun in Richtung Nord-Osten zieht. Trifft dieses Tief auf kältere Luft, kommt es zu einem Abregnen der feuchten Luftmassen.

    Lauinger Wetterbeobachter: „Nicht bei uns in der Region“

    Dass dieses Szenario in Kürze eintreten wird, „steht fest, allerdings nicht bei uns in der Region“, erklärt der Lauinger Wetterbeobachter Benjamin Grimm. Er hat die Wetterlage in den vergangenen Tagen intensiv mitverfolgt und ärgert sich darüber, „dass teilweise Ängste vor einem erneuten Hochwasser geschürt wurden“. Bereits am Montag habe man eigentlich absehen können, dass sich die Starkregenereignisse östlich von Bayern abspielen werden und in unserer Region keine akute Hochwassergefahr bestehe. „Darin waren sich verschiedene Wettermodelle einig“, erläutert Grimm. Vom Starkregen betroffen sein werden laut Grimm folglich Teile Österreichs, Tschechiens und Polens. Dort sei auch mit Hochwasser zu rechnen. „Hätte sich das Tief 200 bis 300 Kilometer weiter westlich gebildet, dann hätte es uns mit hoher Wahrscheinlichkeit getroffen“, stellt Grimm fest.

    Wasserwirtschaftsamt Donauwörth: „Unsere Gewässer sind eher nicht betroffen“

    Ludwig Humbaur von der Gewässeraufsicht des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth erklärt ebenfalls, dass die „üblen Prognosen“ für den gesamten Freistaat inzwischen „deutlich reduziert“ wurden. „Unsere Gewässer sind eher nicht betroffen“, so Humbaur mit Blick auf die Prognosen und Modellrechnungen – eine Krisenlage sei aktuell für kein Gewässer in der Region erkennbar. „Was die Region angeht, lässt sich nach jetzigem Stand sagen, dass es wohl relativ ruhig bleibt“, resümiert Humbaur.

    Auf einen Regenschirm wird man in den kommenden Tagen allerdings trotzdem nicht verzichten können. „Es bleibt herbstlich“, prognostiziert Grimm. Mit Temperaturen über 15 Grad sei am Wochenende nicht zu rechnen. Erst ab Mitte der kommenden Woche werde es wieder freundlicher, so Grimms Wetteraussichten.  (mit hilg)

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